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Die Bedeutung und Aktualität des zeithistorischen Buchs „Umkämpftes Asyl: Vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart“ (Links Christoph Verlag) von Patrice Poutrus steht im Mittelpunkt des Beitrags. Poutrus beschreibt in seinem Buch unter anderem, wie es zu den asylrechtlichen Verschärfungen 1992/93 kam.
Die Vertreter der Bundespolitik waren sich einig: die Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten Thüringens mit Stimmen der AfD sei ein „Dammbruch“. Doch die Wassermetapher ist irreführend: der Aufstieg der AfD zur Macht ist keineswegs unausweichlich. Die standhafte Mitte der bürgerlichen Parteien ist gefordert, genau dies zu verhindern. Die Geschichte der Weimarer Republik kann dabei Orientierung bieten.
Von Lisa Pfister und Marcus Engler. Städte fordern seit einigen Jahren eine stärkere Rolle bei der aktiven Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen. Nun wollen sie minderjährige Geflüchtete aus Griechenland aufnehmen. Die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten sind begrenzt.
Die erste Evaluation des Rückkehrförderprogramms „StarthilfePlus“ gibt wichtige Hinweise auf die Funktionsweise der Maßnahme. Die Betonung der Zufriedenheit der Rückkehrer*innen mit dem Programm und des Einflusses der finanziellen Förderung auf die Rückkehrentscheidung kann politisch allerdings leicht instrumentalisiert werden.
Von Gerald Schneider, Nadine Segadlo und Miriam Leue Vor drei Jahren identifizierten wir beunruhigende föderale Ungleichheiten bei den Entscheidungen des BAMF über Asylanträge. Unsere weitergehenden Forschungen zeigen nun, dass sich die großen Abweichungen 2017 fortsetzten.
Es besteht ein erheblicher Wissensbedarf und ein großes Potential für innovative und praxisrelevante Forschung, welche Flucht und Vertreibung als Prozesse in den Mittelpunkt rückt und systematisch aus einer (Im)Mobilitätsperspektive untersucht. Dieser Beitrag, der auf einem Bericht im Projekt „Flucht.
Von Nadine Biehler und David Kipp In jüngster Zeit nimmt die Aufmerksamkeit für die hohe Bedeutung von Städten bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten und Migrant*innen weiter zu. Wie bereits andere Beiträge dieser Reihe betont haben, sollten Städte in Entwicklungsländern mit internationaler Hilfe gezielt unterstützt werden, um die lokale Integration von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen […]
Der Beitrag Mehr Stadt verstehen<br><h2>Wanderungsbewegungen in Städte erfordern differenzierte internationale Unterstützung, keine Blaupausen</h2> erschien zuerst auf Netzwerk Fluchtforschung.
Sustainable Development Zones haben ein großes Potential in der Entwicklungszusammenarbeit. In diesem Beitrag geht es darum, zuerst einmal ganz idealtypisch zwei Strategien der Entwicklungszusammenarbeit vorzustellen: den ethischen (give-take) und den ökonomischen (win-win) Ansatz.
Flucht- und Migrationsbewegungen finden zu immer größeren Teilen innerhalb der Länder des globalen Südens statt. In den großen Städten treffen Zwangsgeflüchtete im engeren Sinne mit denen zusammen, die „nur“ wegen besserer Perspektiven gekommen sind, d.h. mit den eigentlichen Trägern der rapide fortschreitenden Urbanisierung. Die daraus resultierende komplexe Integrationsaufgabe überfordert die Städte.
Die Verbindung von Flüchtlingsschutz mit Entwicklungszusammenarbeit bleibt ein politisch wichtiges Thema. Doch lernen politische Entscheidungstragende aus den Erfahrungen vergangener Ansätze? Der Beitrag beleuchtet die Genese der entwicklungsorientierten Flüchtlingsarbeit kritisch und betrachtet eigene Handlungsstrategien von Geflüchteten in Uganda, die über die humanitären und Entwicklungsprojekte hinausgehen.