Hochschule RheinMain in Kooperation mit DFG Netzwerk ‚Grundlagen der Flüchtlingsforschung‘ : Workshop, organisiert von Prof.
Hochschule RheinMain in Kooperation mit DFG Netzwerk ‚Grundlagen der Flüchtlingsforschung‘ : Workshop, organisiert von Prof.
Die jüngsten Beschlüsse des Europäischen Rates zur innereuropäischen Umverteilung von Flüchtlingen und zum Resettlement stellen einen Durchbruch in der europäischen Flüchtlingspolitik dar. Eine wesentliche Triebfeder sind Flüchtlingskatastrophen, die die politischen Eliten öffentlich unter Druck setzen.
Von Johannes M. Becker und Ulrike Krause 2014 waren fast 60 Millionen Menschen auf der Flucht und 2015 wird diese Zahl wohl weiterhin steigen, wobei die meisten Menschen vor gewaltsamen Konflikten und Verfolgung flohen und fliehen. Obwohl das politische Ziel der Fluchtursachenbekämpfung von der deutschen Regierung immer wieder betont wird, bleiben eben diese Parallelen zwischen Konflikt und Flucht vernachlässigt. Seit Jahren.
»Für eine Fahrt ans Mittelmeer, geb’ ich meine letzten Mittel her, und es zieht mich, weil ich dringend muss, immer über den Bosporus.« Die Goldenen Zitronen Das ikonische Bild der anhaltenden Debatte über Flüchtlinge in Europa zeigt ein aus der Vogelperspektive aufgenommenes, einfaches, hellblaues Holzboot, das überfüllt mit Menschen nur von Meer umgeben ist.
Der Beitrag Netzwerk Flüchtlingsforschung Newsletter Nr. 14, August 2015 erschien zuerst auf Netzwerk Fluchtforschung.
Die Zahl der Minderjährigen, die ohne Eltern oder andere Angehörige in der EU Schutz suchen, ist jüngst beträchtlich gestiegen. Ungleichgewichte bei der Aufnahme der „unbegleiteten Minderjährigen“ in den Mitgliedstaaten sind noch extremer, als bei erwachsenen AsylbewerberInnen, und viele Verfahrensaspekte unklar.
Im April diesen Jahres war das Netzwerk Flüchtlingsforschung Kooperationspartner der Tagung “Leitbild Frieden: Wege zu einer friedenslogischen Flüchtlingspolitik”. Die Tagung war eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Bad Boll und fand vom 16. bis 18. April 2015 in Kooperation mit der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und PRO ASYL statt.
Die luxemburgische Ratspräsidentschaft hat im Juli einen neuen Vorschlag für eine EU-weite Liste sicherer Herkunftsstaaten vorgelegt. Während frühere Versuche u.a. daran scheiterten, dass es keine rechtliche Handlungsgrundlage gab, scheint es jetzt einen Weg durch die Hintertür zu geben: mithilfe des Europäischen Asylunterstützungsbüros soll den Mitgliedsstaaten „geholfen“ werden, eine vorerst informelle gemeinsame Liste zu erarbeiten.
Klimawandel und Wetterextreme sind wichtige Triebkräfte für Migration und Flucht. Während sich Risikogruppen bestimmen lassen, sind verlässliche Aussagen darüber, wie viele Menschen tatsächlich aus diesen Gründen derzeit und in Zukunft fliehen, schwerlich möglich, da Klima- und Umweltveränderungen nicht als isolierte Ursache für Migration und Flucht gesehen werden können. Doch was kann in der Praxis getan werden?
Von Christiane Fröhlich und Michael Brzoska “Climate Change threatens to cause the largest refugee crisis in human history” – headlines like these are commonplace in today’s media landscape. It is a short way from such assumptions to the conclusion that “migrant floods” will contribute to violent conflict in various locations.