Ob Autoren das Geld aus der Kopiervergütung erhalten, das die VG Wort zu Unrecht an Verlage überwiesen hatte, ist nach wie vor offen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels setzt darauf, dass möglichst viele Urheber auf ihr Geld verzichten.
Ob Autoren das Geld aus der Kopiervergütung erhalten, das die VG Wort zu Unrecht an Verlage überwiesen hatte, ist nach wie vor offen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels setzt darauf, dass möglichst viele Urheber auf ihr Geld verzichten.
Youtube und GEMA haben sich geeinigt – keine Sperrtafeln mehr in Deutschland. Ist nun alles gut? Nicht ganz, meint iRights.info-Redakteur Henry Steinhau in seinem Kommentar. Dass die Vertragsbedingungen nicht öffentlich sind, könnte zu einem Problem werden. Ja, man darf durchaus erleichtert sein.
Nach jahrelangem Streit einigten sich GEMA und Youtube, dass Musik-Urheber von der Videoplattform nun Tantiemen erhalten. Deren Höhe bleibt jedoch geheim. Durch die Sondervereinbarung entfallen die berüchtigten Sperrtafeln – gleichwohl bleibt offen, ob Youtube an sich GEMA-pflichtig ist.
Werden Texte an Unis verwendet, fließt Geld an die Verwertungsgesellschaft VG Wort. Ab Januar soll bei elektronischen Semesterapparaten einzeln statt pauschal abgerechnet werden. Weil viele Unis das neue System ablehnen, könnte am Ende ein ganz anderes Ergebnis stehen: Zurück zum analogen Aktenordner. Fragen und Antworten zu den neuen Regelungen. Was ändert sich ab Januar 2017?
Vor zehn Jahren beschloss der Bundestag, dass auch Internet-Inhalte von der Deutschen Nationalbibliothek gesammelt werden sollen. Doch genau das darf sie bis heute oftmals nicht, weil sonst Urheberrechte verletzt würden. Am 29. Juni 2006 ist das „Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek“ (DNBG) in Kraft getreten.
Das New Yorker Unternehmen Mediachain Labs hat die erste Version einer neuen Suchmaschine ins Netz gestellt. „Attribution Engine“ durchsucht zahlreiche Quellen für Bilder, die unter Creative-Commons-Lizenzen stehen, anderweitig freigegeben wurden oder gemeinfrei sind.
Die Europäische Union hat über vier Jahre an neuen Regelungen beim Urheberrecht gearbeitet, im April 2019 trat die „Richtlinie zum digitalen Binnenmarkt“ in Kraft, die Mitgliedsstaaten müssen sie bis März 2021 in nationales Recht umsetzen. Das iRights.info-Dossier sammelt Beiträge über Einschätzungen zur Reform und ihren möglichen Auswirkungen, dokumentiert Kontroversen um einzelne Artikel sowie Entwicklungsschritte der Reform.
EU-Digitalkommissar Günther Oettinger hat seinen Entwurf für eine Reform des europäischen Urheberrechts vorgestellt – inklusive eines Leistungsschutzrechts für Presseverleger, das noch weiter gehen soll als das deutsche Gesetz. Till Kreutzer von iRights.info skizziert im Gespräch mit dem Perlentaucher die Folgen eines solchen Gesetzes – das für ihn Grundrechte berührt und nicht einmal im Interesse seiner Lobbyisten liegt.
Die Kreativwirtschaft zieht viele Menschen an – trotz unsicherer Arbeits- und Lebensverhältnisse. Die Politik hat diesen Wandel vorangetrieben, bleibt bei sozialer Sicherung aber auf „Normalarbeit“ fixiert, sagt die Sozialwissenschaftlerin Lisa Basten. Kreative sollten neue Wege der Interessenvertretung gehen, so ihre Schlussfolgerung. iRights.info: Frau Basten, Sie haben das Selbstverständnis von Kreativen untersucht.
Mit Funktionen zum Weiterempfehlen versuchen Webseitenbetreibende, die Reichweite ihres Angebots zu erhöhen, über Spendenfunktionen können sich Nutzerinnen und Nutzer an der Finanzierung des Angebots beteiligen. Was gilt es in punkto Datenschutz zu beachten? Der folgende Artikel ist Teil der Service-Reihe Datenschutz auf Webseiten in Zusammenarbeit mit Seitenstark.
Mit „Get Lucky“ begannen Daft Punk im Sommer 2013 ihr großes Comeback. Dazu trugen auch tausende Remixe ihrer Fans bei. Original und Kopie stehen hier in einem komplexeren Verhältnis, als es in den Regelungen des Urheberrechts zum Ausdruck kommt. Der Sommerhit des Jahres 2013 war ohne Zweifel „Get Lucky“ des Elektroduos Daft Punk.