Gestern ist in New York das „Amendend Google Book Settlement“ vorgestellt worden, die überarbeitete Version des gerichtlichen Vergleichs zwischen amerikanischen Autoren und Verlagen einerseits und Google andererseits über die Google Buchsuche.
Gestern ist in New York das „Amendend Google Book Settlement“ vorgestellt worden, die überarbeitete Version des gerichtlichen Vergleichs zwischen amerikanischen Autoren und Verlagen einerseits und Google andererseits über die Google Buchsuche.
Der Börsenverein des deutschen Buchhandels will noch vor dem Ablauf der Einspruchsfrist am 5. Mai 2009 juristische Einwände, sogenannte “objections”, gegen den zwischen Author’s Guild und Verlegerverband AAP abgeschlossenen Vergleich über die Google Buchsuche, das Google Book Settlement, erheben.
Das Goethe-Institut Brüssel veranstaltet vom 23.-24. April 2009 die Konferenz “Die Zukunft des geistigen Eigentums – Kreativität und Innovation im digitalen Zeitalter”. Die Initiatoren wollen wissen: “Wie kann das Konzept des geistigen Eigentums an die Realitäten des digitalen Zeitalters angepasst werden, damit es nicht obsolet und wirkungslos wird?” In verschiedenen Panels gibt es einen Parforceritt von der aktuellen EU-Politik und dem Einfluss
Die Verhandlungen am geplanten Anti-Piraterie-Abkommen werden bislang konspirativ geführt. Die Parlamente der Verhandlungsparteien werden weitestgehend im Unklaren gehalten während unter anderem Film- und Musikindustrie am Abkommen mitschreiben. In dieser Woche appellierte das EU-Parlament erneut an die EU-Kommission, endlich die Verhandlungsdokumente auf den Tisch zu legen. Ob der Versuch erfolgreich sein wird, müssen wir abwarten.
Die Texte von 100.000 niederländischen Liedern sollen ins Internet kommen, meldet die niederländische Nachrichtenagentur ANP am 10. März unter Berufung auf die Niederländische Organisation für Wissenschaftliche Forschung NWO. Die Idee hatte die Niederlandistin Dieuwke van der Poel von der Universität Utrecht.
In einer gestern veröffentlichen Erklärung fordert das EU-Parlament die Kommission zu mehr Transparenz im Umgang mit EU-Dokumenten um. Hinsichtlich der geheimen Verhandlungen zum geplanten Anti-Piraterie-Abkommen ACTA fordert das Parlament eine Offenlegung “aller Dokumente”. Transparenz und EU-Behörden erscheinen vielen Menschen als Gegensätze.
Will die britische Regierung aus dem Internet eine Art Kabelfernsehen machen? Das befürchtet die französische Verbraucherschutzorganisation La Quadrature du Net. Die Organisation veröffentlichte einen entsprechenden Entwurf der britischen Regierung für einen Änderungsvorschlag zur Telekomrichtlinie. Dem Entwurf (PDF) zufolge sollen Internetnutzer in Zukunft keinen Anspruch mehr auf einen diskriminierungsfreien Internetzugang haben.
Der grenzüberschreitende Online-Einkaufsbummel bleibt in der Europäischen Union weiterhin die Ausnahme. Das geht aus einer Studie zum E-Shopping hervor, die gestern von der EU-Kommission veröffentlicht wurde. Als ein Grund dafür wird der antiquierte Umgang mit Urheberschutzrechten genannt. Der E-Binnenmarkt ist nur einen Mausklick weit weg. So sieht es in der Theorie aus. In der Praxis bleibt grenzüberschreitendes Online-Shopping die Ausnahme.
Über die vom irischen EU-Kommissar Charlie McCreevy betriebene Verlängerung der Schutzfristen für Musikaufnahmen von 50 auf 95 Jahre (nach Erscheinen) wurde hier im Blog schon öfter berichtet (siehe Schutzfristverlängerung). Geht es nach McCreevy, so wird der Rechtsausschuss des EU-Parlements die Verlängerung heute ohne Debatte beschließen.
Die nun in Buchform erhältliche Dissertation von iRights-Redakteur Till Kreutzer wird inzwischen an verschiedenen Stellen im Netz vorgestellt und besprochen. “Das ist gar kein Buch. Das ist ein Wecker”, so die einleitenden Worte von Armin Talke in einer Rezension für die juristische Internet-Zeitschrift JurPC.