Auf dem Symposium ‘Verbotene Filme’ vom 8.-10. September wird es auch um Mash-Ups und Remixe gehen.
Auf dem Symposium ‘Verbotene Filme’ vom 8.-10. September wird es auch um Mash-Ups und Remixe gehen.
Auf dem Symposium ‘Verbotene Filme’ vom 8.-10. September wird es auch um Mash-Ups und Remixe gehen. Kuratiert von Ilja Braun und Valie Djordjevic gibt es am Donnerstagabend das 90-minütige Kurzfilmprogramm ‘Mash-Up-Rolle’. Anschließend wird sich die Abendveranstaltung ‘Filmkunst trifft Netzkunst’ dem Thema widmen.
Auf dem Symposium ’Verbotene Filme’ vom 8.-10. September wird es auch um Mash-Ups und Remixe gehen.
Ein Spielfilm verschwindet im Giftschrank, weil er – vermeintlich oder tatsächlich – gegen Gesetze verstößt. Eine Dokumentation wird erst gar nicht gedreht, weil das Justiziariat sagt, man könne die zu erwartenden Klagen nicht durchstehen. Zugleich: Filme, die nach geltendem Recht verboten sind, können weltweit angeschaut werden – drei Aspekte des selben Themas.
Können Bilder, die von einem Programm aus dem Internet geladen und verfremdet werden, ein eigenständiges Kunstwerk sein? Diese Frage der Künstlerin Cornelia Sollfrank erscheint auf den ersten Blick recht simpel. Als Sollfrank sie aber Urheberrechtsanwälten stellte, kam eine Grundsatzdebatte um Kunst und Urheberrecht dabei heraus – und eine faszinierende Video-Dokumentation.
Kunst ist nicht nur hochkultureller Genuss, sondern auch Überlebensstrategie. Die Straße hat ihre eigenen Gesetze. Und seit 2006 auch ihre eigene Universität. Hier lernen junge Kreuzberger mit Unterstützung von Rollenvorbildern aus Kunst und Medien, ihre kreativen Potentiale zu erforschen. Einer ihrer Gründer, Giovanni Di Martino, im dreifachen Selbstgespräch über kulturelle Jugendbildung, Radiomachen und Respekt nicht nur für Urheberrechte.
Künstler, die an der Idee des einzigartigen Originals, und Verwerter, die am strikten Urheberrecht festhalten, haben schon verloren. Das Original gibt es für die meisten Nutzer nicht mehr. Der kanadische Science-Fiction-Schriftsteller und Blogger Cory Doctorow hat das akzeptiert und bedient sich neuer Kulturtechniken und Lizenzierungen.
Das geltende Urheberrechtsregime reibt sich zunehmend an der digitalen Alltagswirklichkeit. Während es ursprünglich als ein auf den „genialen“ Schöpfer zugeschnittenes Schutzrecht gegen Missbrauch konzipiert war, verstoßen wir, ob gewollt oder unbeabsichtigt, täglich gegen bestehendes Recht.
Da hat ja die Hegemann zum Glück doch nicht den Leipziger Buchpreis bekommen.
Dirk Knipphals in der taz über die FDP und die Kultur, vor allem aber über das Selbstverständnis des “Kreativen-Prekariats”: Zum Artikel. The post Wie man leben will, muss, wollen muss appeared first on iRights.info.