Auf dem Symposium ’Verbotene Filme’ vom 8.-10. September wird es auch um Mash-Ups und Remixe gehen.
Auf dem Symposium ’Verbotene Filme’ vom 8.-10. September wird es auch um Mash-Ups und Remixe gehen.
Der Remix ist die kulturelle Form der Netzwerkgesellschaft. Felix Stalder beleuchtet in neun Thesen medienhistorische, technologische, politische, rechtliche, kulturtheoretische, soziale und ökonomische Dynamiken, die den Aufstieg und die aktuelle Entwicklung des Remix prägen. In den Konflikten, die damit verbunden sind, spiegelt sich die Tiefe des aktuellen gesellschaftlichen Wandels.
Das Urheberrecht steckt in der Krise. Wir schützen immer mehr und wissen immer weniger, warum. In der Folge drohen urheberrechtliche Verbotsrechte kreatives Schaffen zunehmend eher zu behindern als zu fördern. Ein möglicher programmatischer Gegenentwurf, nicht nur für kreativ-schöpferische Werknutzer.
Nicht Einflussangst, Einfluss-Ekstase sollte den Künstler antreiben – heute noch mehr als früher. „Mehr Plagiate, weniger Copyright!“ muss daher die Devise lauten. Ein Plädoyer für die Kunst des „höheren Abschreibens“. Kommt uns das nicht bekannt vor? Ein kultivierter Mann mittleren Alters erzählt die Geschichte eines Amour fou. Sie beginnt damit, dass er ins Ausland reist, wo er sich in einer Pension einmietet.
Der Bundesgerichtshof hat gestern sein Urteil im Prozess Kraftwerk gegen Moses Pelham veröffentlicht, das sich mit dem Samplen von Musik beschäftigt hat. Das fröhliche Interpretieren, was das denn nun bedeuten mag, hat bereits begonnen. Der informativste Artikel (meiner Einschätzung nach) steht in der SZ, die besten weiter führenden Links (zum Urteil und zur Vorberichterstattung) bietet heise online.
v.l.n.r.: Felix Stalder, Johannes Kreidler, Inke Arns, Frank Dostal, Martin Conrads, Thierry Chervel (Foto: Robert Gehring) „Bekanntlich ist niemand in der Lage, ohne Rückgriff auf Vorbestehendes Neues zu kreieren.
Foto: Bozika Babic (http://bb-fotografie.net) “Das geltende Urheberrecht lässt genügend Raum für die künstlerische Auseinandersetzung mit anderer Leute Werke”, lautet das Resümmee des Rechtswissenschafters und Rechtsanwalts Dr. Volker Kitz, derzeit unter anderem Habilitant am Max-Planck-Institut für geistiges Eigentum in München.
Der Musiker und Hochschullehrer Johannes Kreidler plant für den 12. September (11:00, Wittenbergplatz in Berlin) eine Kunstaktion: Er will das Werk “product placements”, ein Remix mit 70.200 Zitaten aus anderen Werken, bei der GEMA anmelden. Dafür muß er bei der GEMA drei mannshohe Stapel ausgefüllter Formulare abgeben… Jetzt.de hat ein Interview mit Johannes Kreidler geführt: The post 70.200 Zitate für die GEMA appeared first on iRights.info.
Die britische Regierung setzt auf die Kreativität der Bürger und hat größere Datenbestände freigegeben. Die Regierung erhofft sich davon eine bessere Nutzung der gesammelten Informationen. Die besten Ideen haben Aussicht auf Geldpreise im Gesamtwert von 20.000 Pfund. Der Staat sammelt Daten – immer schneller, immer mehr. Das gilt in Großbritannien ebenso wie in anderen Ländern.
Die American University in Washington hat ein neues Projekt angekündigt, das Richtlinien für den Umgang mit Urheberrechten in so genannten „nutzer-generierten Medien“ in den USA erarbeiten und populär machen soll. Als Vorbild dienen die Richtlinien für Dokumentarfilmer. Die vielen Prozesse wegen Urheberrechtsverletzung gegen die Nutzer von YouTube, MySpace &