Auch in Europa wird verstärkt über das geplante SOPA-Gesetz diskutiert, ein Gericht bezeichnet eine Filesharing-Abmahnung als „unbrauchbare Dienstleistung“, die Musikindustrie verklagt Irland. Das und mehr im Wochenrückblick.
Auch in Europa wird verstärkt über das geplante SOPA-Gesetz diskutiert, ein Gericht bezeichnet eine Filesharing-Abmahnung als „unbrauchbare Dienstleistung“, die Musikindustrie verklagt Irland. Das und mehr im Wochenrückblick.
Eine Abmahnung für Facebook-Vorschaubilder sorgt für Verunsicherung, Facebook und Datenschützer streiten weiter um Klarnamen, der vermeintliche Weltuntergang sorgt für einen Markenrechtsstreit. Außerdem im Wochenrückblick: Rundfunkbeitrag in Kraft, CSU-Entwurf zu Vorratsdaten und Störerhaftung.
Eine Kanzlei versteigert Millionenforderungen aus Abmahnungen, ein weiterer Kino.to-Beteiligter kommt in Haft, im Patentstreit mit Motorola droht Apple ein Verkaufsverbot. Das und mehr im Wochenrückblick.
Der Europäische Gerichtshof kippt Provider-Netzsperren, Netzaktivisten legen einen Reformaufruf zum Urheberrecht vor, Musiker Jan Delay sorgt mit einem Facebook-Posting zu Filesharing und Abmahnungen für Wirbel. Das und mehr im Wochenrückblick.
Das Internet ist ein gigantischer Markt. Wer gebrauchte CDs oder Designerstühle etwa bei Ebay versteigert, will Plattencover und Sitzmöbel auch abbilden. Probleme können dann entstehen, wenn diese Produkte, seien es Plattencover oder Möbelstücke, urheberrechtlich geschützt sind. Nicht alles, was gestaltet wurde, ist auch urheberrechtlich geschützt.
Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger will gegen Abmahn-Missbrauch vorgehen, der „Schultrojaner” sorgt weiter für Wirbel, nach fünf Jahren Rechtsstreit zwischen Perlentaucher und FAZ/SZ entscheidet das OLG Frankfurt erneut.
Der Patentstreit um Samsungs Galaxy-Tab erreicht die Funkausstellung, das Blog fernsehkritik.tv wird für ein T-Shirt abgemahnt, Wikileaks veröffentlicht die gesamten Botschaftsdepeschen. Das und mehr im Wochenrückblick. +++ Weiter Ärger um Samsungs Galaxy Tab
Wenn Menschen sich im Internet bewegen, dort einkaufen oder in sozialen Netzwerken aktiv sind, hinterlassen sie dort personenbezogene private Daten. Eine komplette Sicherheit für all diese Daten gibt es nicht. Diese persönlichen Daten sind heiß begehrt: Neben kommerziellen Anbietern, die damit Marktforschung und Werbung betreiben, versuchen auch Betrüger an sie zu gelangen.
Jeden Monat geben Internetprovider 300.000 Adressen ihrer Kunden an die Rechteindustrie weiter. Das meldet der Branchenverband Eco in einer Pressemitteilung. Die Rechteinhaber erwirken diese Weitergabe über Gerichtsbeschlüsse, nachdem sie die IP-Adressen der Teilnehmer in den einschlägigen Tauschbörsen notiert haben.
Das deutsche Urheberrecht steht abermals vor einer großen Reform, dem Dritten Korb. Nahezu alle Beobachter, Verbände, die Politik, Kreativschaffende, die Wissenschaft und die Industrie sind sich einig, dass viel Handlungsbedarf besteht. Je nach Interessenslage wird er jedoch an unterschiedlichen Stellen gesehen. iRights.info hat nun eine Vielzahl von Experten gefragt, wo sie die größten Probleme im Urheberrecht sehen.