Der Bundesgerichtshof erachtet den Handel mit gebrauchten Software-Lizenzen für zulässig, verbietet Werbung für Kinder in einem Online-Rollenspiel und sieht in einem Kostüm keine Urheberrechts-Verletzung an der Figur Pippi Langstrumpf.
Der Bundesgerichtshof erachtet den Handel mit gebrauchten Software-Lizenzen für zulässig, verbietet Werbung für Kinder in einem Online-Rollenspiel und sieht in einem Kostüm keine Urheberrechts-Verletzung an der Figur Pippi Langstrumpf.
Vor zwei Jahren haben sich in Wien ein paar Programmierer, Webdesigner und Aktivisten zusammengefunden, um ein Online-Spiel zu entwickeln, dass nicht nur Spaß macht, sondern auch die Themen Privatheit im Netz und Datenschutz aufgreift. Herausgekommen ist: Data Dealer. Die Finanzierung des Spiels steht nun kurz vor dem Abschluss.
Die Spielekonsole OUYA wurde per Crowdfunding ins Leben gerufen und folgt einem Open-Source-Ansatz. Jeder kann Spiele für die Plattform entwickeln. Den Games-Markt wird sie nicht revolutionieren. Dennoch könnte sie neue Impulse setzen, von denen vor allem die etablierten Entwicklerstudios profitieren dürften.
Das EU-Parlament beschließt eine Ausnahme für Kultur beim TTIP-Freihandelsabkommen, Youtube stoppt einen Online-Klavierlehrer, Daten- und Verbraucherschützer kritisieren Microsofts neue Xbox-Konsole. Außerdem im Wochenrückblick: Netzneutralitäts-Petition erfolgreich, Verfassungsbeschwerde gegen die Funkzellenabfrage, Bundesrat pro Presse-Grosso.
Wenn ein Online-Spiel offline geht: Der Fall „Sim City“ zeigt, was beim Cloud-Computing schiefgehen kann. Unfreiwillig hat die Spielefirma Electronic Arts die große Schwäche des Cloud-Gamings offenbart: die Server des Anbieters müssen permanent online erreichbar sein. Genau das misslang nach dem Verkaufsstart von „Sim City 5“ am vergangenen Donnerstag.
Der Europäische Gerichtshof muss sich mit Nintendo-Adapterkarten befassen, der Bundesgerichtshof veröffentlicht seine Entscheidung im Fall Rapidshare, ein Gericht erklärt automatisierte Facebook-Abmahnungen zur Impressumspflicht für zulässig. Außerdem im Wochenrückblick: Facebook-Gesichtserkennung, Kommissions-Plan zur „Cybersicherheit“.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband geht gerichtlich gegen Valve vor, den Betreiber der Spieleplattform Steam. Valve verwehre es den Kunden mit einer „Account-Bindung“, Spiele weiterzuverkaufen. Es ist eine schwierige Rechtsfrage, die der Trend zu online-basierten Spielen aufwirft. Darf der Kunde ein Spiel auch dann weiterverkaufen, wenn er es als Download bezieht und nur in Kombination mit einem Online-Account nutzen kann?
Das Medienmagazin Breitband erklärt den Trend Cloud-Gaming in einem neuen Podcast. Auf der US-Fachmesse CES (Consumer Electronics Show) stellten Unternehmen neue Streaming-Hardware vor. Breitband, das Magazin zu Medien und digitaler Kultur bei Deutschlandradio Kultur, widmet dem „Zocken in der Wolke“ eine eigene Spezialsendung. Breitband-Experte Marcus Richter beschreibt Cloud-Gaming als eine Art Kabelfernsehen.
Ein Nutzer des „Retroshare“-Diensts haftet nach einem Urteil als Störer für Urheberrechtsverletzungen von Dritten, die Tolkien-Erben klagen gegen Warner Bros., Facebook lobbyiert gegen die geplante Datenschutzverordnung. Außerdem im Wochenrückblick: Urheberrechtsstreit um Loriot, Verbraucherschutz bei Kinderspielen, Bestätigung bei Newslettern.
Rund um Spiele sind regelrechte Wirtschaftssysteme erwachsen. Man kann Ausrüstungsgegenstände, virtuelle Häuser oder einen höheren Spielstatus kaufen. Bei manchen Spielen gibt es auch virtuelles Geld. Viele Nutzer haben beträchtliche Zeit und oft auch reales Geld in die Spiele gesteckt. Welche Rechte haben sie an ihren Spiel-Objekten? Bei Spielen geht es einen übergeordneten Spannungsbogen.