Plattformen sollen verpflichtet werden, die Inhalte, die bei ihnen hochgeladen werden, über Verwertungsgesellschaften zu lizenzieren. Das soll das Dilemma um die Uploadfilter auflösen. Doch ist dies überhaupt rechtlich möglich? Eine Analyse.
Plattformen sollen verpflichtet werden, die Inhalte, die bei ihnen hochgeladen werden, über Verwertungsgesellschaften zu lizenzieren. Das soll das Dilemma um die Uploadfilter auflösen. Doch ist dies überhaupt rechtlich möglich? Eine Analyse.
Die EU-Urheberrechtsreform erhitzt die Gemüter – Befürworter und Gegner diskutieren leidenschaftlich, wie es weitergehen soll – leider nicht immer miteinander. Nach unserer ersten Webschau vergangene Woche, haben wir weitere Pro- und Kontra-Stellungnahmen, Aufrufe, Artikel und Kommentare im Netz gesammelt.
Ende März will das Parlament der Europäischen Union über die Urheberrechtsrichtlinie entscheiden. Nicht alle der 24 Artikel sind so umstritten wie Artikel 13. Dass die Abgeordneten bei Schlussabstimmungen noch Artikel ändern oder streichen, ist zwar selten – aber möglich.
Der Streit um die neue Richtlinie zum EU-Urheberrecht tobt. Verwerter und manche Urheberverbände loben die Direktive, die Netzcommunity organisiert Petitionen und Demos. Aber es gibt auch Überraschungen. Eine Übersicht. Das Ergebnis der Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Kommission, -Rat und -Parlament für eine neue EU-Urheberrechtsrichtlinie liegt seit Mitte Februar 2019 vor.
Auch nach dem Kompromiss zur neuen EU-Urheberrechtsdirektive geht der Streit weiter – in der EU wie auch unter Interessenvertretern. Insbesondere die zu erwartenden Uploadfilter und das Presse-Leistungsschutzrecht sorgen für Kontroversen. In rund vier Wochen entscheidet die finale Abstimmung des EU-Parlaments. Die EU-Richtlinie für ein neues digitales Urheberrecht steht.
Die Foto-Plattform Pixabay führte Anfang des Jahres eine eigene Lizenz ein, die zahlreiche Nutzungen einschränkt. Damit wollen die Betreiber vor allem Nachahmer ausbremsen. Doch ihre radikale Abkehr von Creative Commons Zero und Open Content stößt auf Kritik – nicht zuletzt, weil sie nahezu heimlich erfolgte. Seit dem 1. Januar 2019 gelten bei der Foto-Plattform Pixabay neue Nutzungsbedingungen.
Das Amtsgericht Würzburg hat in einem Streitfall um die fehlerhafte Nutzung eines creative-commons-lizenzierten Fotos entschieden, dass die Geldforderungen des abmahnenden Fotografen unberechtigt sind.
Wie integrieren wir künstliche Akteure in unseren Alltag und unsere Wertvorstellungen? Wer passt sich wem an? Der Technikphilosoph Luciano Floridi stellt grundsätzliche Überlegungen an, welche Folgen die Verschmelzung des Digitalen und Analogen in unseren smarten Technologien für unsere Gesellschaft hat.
Soziale Netzwerke sammeln Daten – so weit, so bekannt. Doch was Facebook weiß, darüber gibt es oft Gerüchte und Halbwissen. Welche Daten sammelt Facebook, wie werden sie verwendet und wie können Nutzer darauf Einfluss nehmen? Facebook polarisiert. Auf der einen Seite lässt sich der Nutzen kaum bestreiten: Freunde und Bekannte tauschen sich über die Plattform aus, teilen Fotos, Videos und Texte, posten und diskutieren.
Eine weitere Broschüre aus der Themenreihe „Durchblicken im Rechte-Dschungel“ von iRights.info und klicksafe ist erschienen. Darin finden sich Texte zu Themen wie Computer und Internet am Arbeitsplatz, Datenschutz auf Facebook, Geo-Location und wer haftet bei der WLAN-Nutzung.
Das Digitale Deutsche Frauenarchiv erschließt die Frauenbewegung der letzten 150 Jahre – gemeinsam mit vielen lokalen und ehrenamtlichen Initiativen im deutschsprachigen Raum. Die Broschüre „Bewegungsgeschichte digitalisieren – Praxistipps zur Rechteklärung“ erläutert verständlich, was man dabei beachten muss: von Urheberrecht über Datenschutz bis zur Onlinestellung.