In eigener Sache: Die jetzt erschienene Broschüre „Spielregeln im Internet 3 – Durchblicken im Rechte-Dschungel“ bietet Orientierung und Rat zu weiteren Rechtsfragen im Netz, besonders bei Musik, Filmen und anderen Inhalten.
In eigener Sache: Die jetzt erschienene Broschüre „Spielregeln im Internet 3 – Durchblicken im Rechte-Dschungel“ bietet Orientierung und Rat zu weiteren Rechtsfragen im Netz, besonders bei Musik, Filmen und anderen Inhalten.
Es bewegt sich was zwischen Urhebern und Verwertern. Die Bundesregierung plant Reformen am Vertragsrecht, der Europäische Gerichtshof entschied, dass Kopiervergütungen den Autoren zustehen. Im iRights.info-Interview sieht der Medienrechtler Karl-Nikolaus Peifer heute bessere Aussichten für Gesetzesreformen als im letzten Anlauf und im Urteil eine gute Nachricht für Autoren.
Dürfen Diensteanbieter ihre AGB automatisch ändern? Kann man als Verkäufer auf Ebay jede Haftung ausschließen? Lässt sich den AGB von sozialen Netzwerken per Posting widersprechen? Und verliert man alle Rechte an den eigenen Daten oder Inhalten, wenn man sich für einen Dienst anmeldet? iRights.info beleuchtet einige häufige Missverständnisse.
Vergütungen für das private Kopieren stehen grundsätzlich den Autoren zu. Werden Verlage auf Kosten der Autoren vergütet, ist das europarechtswidrig. Das sagt der Europäische Gerichtshof in einem heute veröffentlichten Urteil. Es betrifft auch die deutschen Verwertungsgesellschaften.
Der amerikanische Zeichner Robert Sikoryak ist bekannt für Comic-Bearbeitungen literarischer Klassiker. Derzeit veröffentlicht er auf Tumblr eine „ungekürzte zeichnerische Adaptierung“ der iTunes-Nutzungsbedingungen, bei der jede Seite im Stil eines bekannten Comic- oder Graphic-Novel-Künstlers gehalten ist.
In sozialen Netzwerken wie Tumblr und Pinterest hat sich eine besondere Spielart des Kopierens herausgebildet. Die Inspiration, die wir durch Bilder und Kunstwerke erfahren, wird gerade dann sichtbar und real, wenn wir sie rebloggen, wiederholen und uns die Werke aneignen.
In eigener Sache: Eine jetzt veröffentlichte Studie der Kanzlei iRights.Law legt dar, dass man gekaufte „digitale Güter“ derzeit nicht ohne Weiteres weiterverkaufen darf. Um herrschende rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen, schlägt sie neue Regelungen vor.
Urheber sollen ihr Recht auf angemessene Vergütung besser durchsetzen können, ein erster Entwurf für eine Neuregelung ist öffentlich. So sollen etwa Berufsverbände gegen schlechte Honorare vorgehen können. Urheberverbände begrüßen die Zielrichtung und wollen zugleich Nachjustierungen, während seitens der Verwerter erste heftige Kritik zu hören ist.
Mit der Verabschiedung des Reda-Berichts hat das Europäische Parlament seinen Standpunkt zu Reformen beim Urheberrecht umrissen, die von Regelungen für Bildung und Wissenschaft bis zum Urhebervertragsrecht reichen. Im Interview erläutert die Berichterstatterin Julia Reda (Piraten), worauf sich die Parlamentarier einigen konnten und wo sie europaweiten Reformbedarf sieht.
Der Erfolg von Linux hat gezeigt, was Open Source bewirken kann. Ähnliche Modelle haben sich auch anderswo etabliert: Open Content, Open Data, Open Access und viele weitere Schlagworte stehen für ein neues Modell der Produktion und Verbreitung von Inhalten, Daten und Wissen. Doch nicht überall, wo „open“ draufsteht, muss auch „open“ drin sein.