Vom 12. bis zum 14. Juni findet im Künstlerhaus Wien die Konferenz „EU XXL Forum 2013“ statt, die sich dem Stand der europäischen Urheberrechtsdebatte in den Bereichen Film, Musik, Kunst, und Literatur widmet.
Vom 12. bis zum 14. Juni findet im Künstlerhaus Wien die Konferenz „EU XXL Forum 2013“ statt, die sich dem Stand der europäischen Urheberrechtsdebatte in den Bereichen Film, Musik, Kunst, und Literatur widmet.
Wie verändern digitale Möglichkeiten das Lernen? Die Leuphana-Universität Lüneburg testet mit „Think Tank Cities“ die Online-Projektarbeit. Studenten aus mehr als 100 Ländern tüfteln in Teams an der Stadt der Zukunft. Auch Cloud-Anwendungen machen es möglich: Studierende arbeiten online an gemeinsamen Texten und Modellen, greifen auf Materialsammlungen zurück und bewerten gegenseitig ihre Arbeiten.
Die Diskussion um die EU-Datenschutzrichtlinie geht in die heiße Phase, da kommt das neue Projekt von Richard Gutjahr und Open Data City genau recht: das LobbyPlag, eine Crowdsourcing-Plattform, die dabei helfen soll herauszufinden, wie Großunternehmen Einfluss auf EU-Gesetzentwürfe nehmen.
Die EU will mit einem großen Reformpaket den Datenschutz stärken – auch im Internet. Eine Sitzung im Europaparlament zeigte erste Streitpunkte. Zuspruch für strenge Vorgaben kommt – zur Abwechslung – aus den USA. Die EU-Datenschutzreform beschäftigt das EU-Parlament. Am Montag diskutierte der federführende Innenausschuss das umfangreiche Paket.
Das Europaparlament debattiert „geistige Eigentumsrechte“ an genetischen Ressourcen. Höchste Zeit – doch der Antrag, über den heute diskutiert wird, geht nicht weit genug. Er löst weder die Probleme von Kleinbauern und indigenen Völkern noch von innovativen Unternehmen. Ein Gastbeitrag von Gregor Kaiser. Genetische Ressourcen (GR) sind ein Teil der biologischen Vielfalt.
Der Datenschutz dominiert die Debatte um das Cloud-Computing. Speziell der mögliche Datenzugriff von US-Behörden steht in der Kritik. Der liberale EU-Politiker Alexander Alvaro hält die Lage für dramatisch. Im Interview fordert er Rechtsschutz für die Betroffenen und warnt vor dem Missbrauch neuer Technologien. Das Internet habe seine Unschuld verloren.
Der Datenschützer Peter Schaar beobachtet mit Sorge den Umgang mit Nutzerdaten im Netz, insbesondere die Profilbildung. Es brauche Transparenz, Rechtssicherheit und gesetzliche Grenzen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar fordert, das Anbieter von Internetdiensten in einer nutzerfreundlichen und verständlichen Form transparent machen, was mit personenbezogenen Daten passiert.
Mit Sorge verfolgt der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar den Trend, Nutzerdaten zu aggregieren, zu analysieren und kommerziell zu verwerten. Schaar warnt vor beschönigenden Nutzungsbedingungen und fordert, Daten europäischer Bürger auch außerhalb der EU schützen.
Die Datenschutzexpertin Seda Gürses rät davon ab, die Frage der Privatsphäre im Internet auf Datenschutzgesetze zu reduzieren. Gefragt seien die Nutzer. Wollen Nutzer verhindern, dass mit ihren Daten in sozialen Netzwerken wie Facebook Schindluder getrieben wird, sollten sie gemeinsam protestieren, meint Seda Gürses, Expertin für Datenschutz und Privatsphäre im Internet an der Leuvener Universität (COSIC/ESAT) in Belgien.
Die Bundesländer sind unzufrieden mit der EU-Strategie zum Datenschutz im Netz. Verbraucher sollen die Datenschutzfreundlichkeit eines Cloud-Angebots auf einen Blick erkennen können. Nach Auffassung des Bundesrats bezieht die EU-Kommission datenschutzrechtliche Fragen in ihrer Cloud-Strategie nicht ausreichend ein.