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Open Access Brandenburg

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NeuerscheinungenOA BrandenburgOA KommunikationOA PublikationsfondsEuropa-Universität Viadrina Frankfurt/OderOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Cover (Ausschnitt) zu Franziska Willke: Digital Lesen. Bielefeld: transcript, 2022.

Auch diese Woche weisen wir sehr gern auf eine Neuerscheinung hin, die über den Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg gefördert wurde. Franziska Wilke, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls für Literaturwissenschaft der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) folgt in der auf ihrer Dissertation beruhenden Publikation der lesepraxeologischen Frage, was es eigentlich bedeutet, digital bzw. im Digitalen zu lesen: Digital lesen. Wandel und Kontinuität einer literarischen Praktik. Bielefeld: transcript, 2022. Die Monografie ist in der Reihe „Literatur in der digitalen Gesellschaft“ erschienen. 

Dabei präsentiert sie einen Rundumblick auf die Lesekultur von einer „Archäologie“ der Anfänge bis in die unmittelbare Gegenwart. Digitales Lesen bzw. Lesen unter dem Einfluss der „Digitalizität“ ist dabei nicht genuin neu, sondern lässt in einem Kontinuum in der Entwicklungslinie schriftsprachlicher Kommunikation verorten. Jedoch ergeben sich gleichzeitig neue Kompetenzanforderungen für diese Lesepraxis, also der Bedarf einer entsprechenden „digital literacy“. 

In ihrer Arbeit typologisiert sie diese Aspekte, fächert beispielsweise in Erweiterung klassischer lesetypologischer Formen neue Varianten wie „meditierend-zentripetales, automatistisches, zentrifugales, abduktives, multimediales, responsiv-partizipatorisches und erweitertes (augmented) Lesen“ (S. 56ff.) auf und erläutert diese in der Folge an konkreten Anwendungsfällen. 

Wir freuen uns sehr, dass diese Perspektive an der Schnittstelle von Medientheorie, Literaturwissenschaft und Kulturanalyse des Digitalen dank des Publikationsfonds Open Access unter einer Creative Commons Attribution 4.0 Lizenz (BY) vorliegt (Volltext-PDF).

Weitere Informationen zum Publikationsfonds für Open Access Monografien des Landes Brandenburgs und zu den Förderbedingungen gibt es auf dieser Seite.  

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Neu und Open Access: Digitales Lesen. (Franziska Wilke: Digitales Lesen. Bielefeld: transcript, 2022).“ DOI: 10.59350/ydwsn-3kc53

OA BrandenburgOA KommunikationOA TakeawaysOpen AccessOpen Access StrategienOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Workshops zur Weiterentwicklung der Open-Access-Strategie Das Konzept der Transformation, also auch der Open-Access-Transformation, verweist auf eine fortlaufende Bewegung. Das Wirkungsfeld von Open Access im Jahr 2022 ist nicht mit dem des Jahres der Berliner Erklärung, also 2003, vergleichbar.

NeuerscheinungenOA BrandenburgOA KommunikationOA PublikationsfondsBTU CottbusOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Cover: Unsettled Urban Space Routines, Temporalities and Contestations Edited ByTihomir Viderman, Sabine Knierbein, Elina Kränzle, Sybille Frank, Nikolai Roskamm, Ed Wall. Routledge, 2023

Auch in dieser Woche weisen wir gern auf eine Publikation hin, die unter anderem auch dank einer Förderung aus Mitteln des Publikationsfonds für Open Access Monografien des Landes Brandenburgs Open Access erscheinen konnte. Diesmal ist es ein aus dem Forschungsgebiet Stadtmanagement der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg entstandener Band zur Stadtforschung:

Tihomir Viderman, Sabine Knierbein, Elina Kränzle, Sybille Frank, Nikolai Roskamm, Ed Wall (eds.): Unsettled Urban Spaces. Routines, Temporalities and Contestations. New York: Routledge. 2022. https://doi.org/10.4324/9780429290237 

Die Beiträge in Unsettled Urban Spaces beschäftigen sich multidisziplinär aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Unbeständigkeit urbaner Räume. Die Leitthese des Bandes ist dabei, dass die Ordnung von urbanem Raum und urbaner Zeit fortlaufend herausgefordert wird. Dies bezieht sich also sowohl auf die Raumordnung als auch auf die, wenn man so will, chronopolitische Steuerung episodischer, linearer und zyklischer Rhythmen der Stadtentwicklung und des städtischen Alltags. Beides wird in einem Spannungsverhältnis von kollektiven und individuellen Interessen stetig verhandelt und ist dabei diversen Machtkonstellationen, bürokratisch unterlagerten Entscheidungshierarchien sowie Zwängen politischer, sozialer und wirtschaftlicher Art unterworfen. Die Reibung zwischen Transformation und Beständigkeit, also das Verhältnis von Verfestigung und Verunsicherung, kennzeichnet diese Dynamik.

Zweiundzwanzig Beiträge von Hip Hop in vietnamesischen Städten (Sandra Kurfürst) über die Folgen der Touristifizierung von Wohnquartieren in Berlin (Stefan Brandt, Sybille Frank, Anna Laura Raschke) und die mögliche Rolle von Bibliotheken als Fundament einer Zivilgesellschaft („civic ground“, Michael Dring) bis zu Obdachlosenunterkünften in Hamburg, Wien und Mailand und dem Konzept des „Welfare Space“ (Massimo Bricocoli, Simon Güntner), um nur einige Beiträge herauszugreifen, durchdringen das Thema mit zahlreichen Fallbeispielen und theoretischen Überlegungen zur Unbeständigkeit des Städtischen.

Damit bieten sie wichtige Anknüpfungspunkte und Diskussionsvorlagen über einen disziplinären Binnendiskurs hinaus allgemein für Debatten und Diskurse zur Stadtentwicklung. Dass der Band Open Access erschien, vergrößert naturgemäß die mögliche Reichweite. Wie immer freuen wir uns sehr, dies mit Mitteln des Publikationsfonds unterstützen zu können. 

Weitere Informationen zum Publikationsfonds für Open Access Monografien des Landes Brandenburgs und zu den Förderbedingungen gibt es auf dieser Seite

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Neu und Open Access: Unsettled Urban Spaces. (Hrsg. von Tihomir Viderman u.a. New York: Routledge, 2023).“ DOI: 10.59350/wz8dt-hyt55

OA InterviewsOA KommunikationArne UpmeierBjörn BrembsDatentrackingOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Logografik zum Werkstattgespräch zum Datentracking in der Wissenschaft und Open Access

Zum Abschluss der Reihe mit Werkstattgesprächen zur Offenen Wissenschaft blicken heute Björn Brembs (Universität Regensburg), Dr. Arne Upmeier (Karlsruher Institut für Technologie – KIT) und Dr. Robert Altschaffel (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) in einem von Thomas Arndt (Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken) moderierten und sehr angeregten Gespräch einerseits über Datentracking (Stichwort, u.a.: Stop Tracking Science) und andererseits erwartungsgemäß über sehr viele verwandte Fragen von der Bedeutung des Open Access auch als betont barriere- und diskriminierungsfreie Wissenschaft, die Rolle von Tools und Infrastrukturen für Open Access bis hin zu den Auswirkungen von DEAL und mögliche Perspektiven auf Lösungen für aktuelle Probleme und ungewollte Abhängigkeiten des gegenwärtigen Open-Access-Publizierens.  

Alle Gespräche der Reihe werden dauerhaft auf dem TIB AV-Portal unter der DOI: 10.5446/s_1332 archiviert und bereitgestellt. Wir freuen uns über das Interesse. Wenn es Anregungen, Ideen und Impulse für weitere Reihen dieser Art, sind Sie herzlich eingeladen, mit den Organisator*innen oder auch direkt der Vernetzungs- und Kompetenzstelle in Kontakt zu treten. 

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let's talk! Nr.5 – Open Access und Datentracking.“ DOI: 10.59350/xhtzh-p3692

OA InterviewsOA KommunikationBerliner Arbeitskreis InformationFélix KrawatzekForschungsdatenOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Logografik zum 4. Werkstattgespräch Let's Talk! Open Access und Wissenschaftskarrieren

Zum Donnerstag der diesjährigen Open Access Week folgt in der Reihe der Werkstattgespräche Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg ein Blick auf Open Access aus der Sicht eines Wissenschaftlers, in diesem Fall konkret des Politikwissenschaftlers Dr. Félix Krawatzek vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOIS) im Interview mit Katrin Hoffmann vom Berliner Arbeitskreis Information (BAK). Der direkte Anlass ist die Positionierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft aus dem Frühjahr 2022 in ihrer Stellungnahme „Wissenschaftliches Publizieren als Grundlage und Gestaltungsfeld der Wissenschaftsbewertung“ (PDF-Download). Darüber hinaus geht es aber auch über Open Access für Nachwuchsforschende in der Politikwissenschaft, Open Access und Wissenschaftsevaluation in Oxford, die britische Wissenschaftskultur und die Rolle des Public Impact, die Bedeutung für Preprints für die Rezeptionspraxis in der Forschung, Forschungsdatenpublikationen und eine Bandbreite weiterer Aspekte. 

Morgen folgt zum Abschluss der Open-Access-Werkstattgespräche 2022 eine Diskussion zum Datentracking und Open Access, die Thomas Arndt von der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken (ASpB) mit Björn Brembs, Arne Upmeier und Robert Altschaffel geführt hat.

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let's talk! Nr.4 – Open Access und wissenschaftliche Karrieren.“ DOI: 10.59350/c5dyy-28938

OA InterviewsOA KommunikationAxel KaschteBibliotheksmanagementBibliotheksmanagementsystemeOther Social Sciences
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Author Ben Kaden

Logografik zum Let's Talk! Open Access und Bibliotheksmanagementsysteme

Im heutigen Let’s-Talk!-Werkstattgespräch der Reihe Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg geht es um Open Access in Bezug zu den „Flagschiffen bibliothekarischer Tools“, nämlich Bibliotheksmanagementsystemen und Discovery-Systemen. Frank Seeliger, Leiter der Bibliothek der Technischen Hochschule Wildau spricht mit Linda Thomas (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsbibliothek), Dr. Axel Kaschte (OCLC), Dr. Klaus Ceynowa (Bayerische Staatsbibliothek München) und Björn Muschall (AG Anwendungsmanagement in der Universitätsbibliothek Leipzig) über die Anforderungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Bibliothekssystemen unter dem Einfluss offener Wissenschaft und das „Umdrehen von Workflows die lange als selbstverständlich galten“. 

Morgen geht es dann im Gespräch mit Dr. Félix Krawatzek um die Rolle von Open Access bei der Karriereplanung in der Wissenschaft, bevor am Freitag zum Abschluss der Reihe zur diesjährigen Open Access Week das Thema Datentracking in der Wissenschaft beleuchtet wird. 

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let's talk! Nr. 3 – Post-LMS-Discovery-Systeme.“ DOI: 10.59350/yqkyk-r4p20

OA BrandenburgOA InterviewsOA KommunikationDesinformationJulia BoltzeOther Social Sciences
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Author Ben Kaden

Logografik zum Let's Talk! zum Thema "Desinformation und Open Access"

Zum zweiten Tag der Internationalen Open Access Week 2022. folgt nun auch entsprechend das zweite Werkstattgespräch der Reihe Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let’s talk! 

Diesmal sprach Julia Boltze (KOBV) mit Juliane Stiller und Violeta Trkulja vom Verein Grenzenlos digital darüber, welche Rolle Open Access beim Kampf gegen Desinformation in der Wissenschaft und der Wissenschaftskommunikation spielen kann und da beispielsweise die schöne Idee der „Abstracts für Nichtwissenschaftler*innen“ und die Herausforderungen bei Offenen Forschungsdatenpublikationen.

Morgen (26.10.2022) folgt die Perspektive auf die Anforderungen, die sich für Bibliotheksmanagement- und Discovery-Systeme aus der Offenen Wissenschaft ergeben.

Am Donnerstag (27.10.2022) blickt der Berliner Arbeitskreis Information (BAK) auf die Herausforderungen und Möglichkeiten von Open Access für wissenschaftliche Karrieren. 

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let's talk! Nr. 2 – Desinformation und Open Access.“ DOI: 10.59350/kxqve-j0t21

OA BrandenburgOA InterviewsOA KommunikationBen KadenEllen EulerOther Social Sciences
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Author Ben Kaden

Ankündigungsgrafik für das Werkstattgespräch zu Open Access in Brandenburg

Heute beginnt die Internationale Open Access Week 2022. Und damit beginnt auch unsere Tag-für-Tag-Veröffentlichung der Beiträge für die Werkstattgespräche der Reihe Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let’s talk! Denn Auftakt macht ein Blick auf Open Access im Land Brandenburg. Ellen Euler und Ben Kaden sprechen über die Wirkungen der 2019 verabschiedeten Open Access Strategie des Landes Brandenburg

Die Aufzeichnungen der Reihe werden im TIB AV-Portal gehostet. Den heutigen Clip findet man dort unter DOI: 10.5446/59360/

Am morgigen Dienstag (25.10.2022) wird die Herausforderung von Desinformationen für und in der Wissenschaft diskutiert.

Am Mittwoch (26.10.022) betrachten wir Anforderungen von Open Access und Open Research auf die Gestaltung von Bibliotheksmanagement- und Discovery-Systemen. 

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let's talk! Nr. 1 – Open Access im Land Brandenburg.“ DOI: 10.59350/m40j3-z1611

NeuerscheinungenOA BrandenburgOA PublikationsfondsFilmwissenschaftMusikwissenschaftOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Cover - Pascal Rudolph: Präexistente Musik im Film. Klangwelten im Kino des Lars von Trier. (2022)

Offiziell erst für den November angekündigt, aber bereits jetzt und in Open Access erschienen ist das Buch des Musikwissenschaftlers Pascal Rudolph über die Verwendung und Wirkung von Musik in Filmen von Lars von Trier.

Die in der Reihe edition text+kritik publizierte Studie basiert auf seiner 2021 an der Universität Potsdam bei Prof. Dr. Christian Thorau und Prof. Dr. Robert Rabenalt angefertigten Dissertation. In ihr untersucht Pascal Rudolph, wie Lars von Trier das Medium Musik in seinen Filmen einsetzt. Interessant ist dabei, dass der Regisseur häufig auf bereits bekannte Musikstücke setzt, die einen eigenen Bedeutungsraum mitbringen, im Film aber eine neue Wirkung entfalten.

Wer also mehr über die Wirkung von der A-Dur-Sonate für Violine und Klavier von César Franck in Nymphomaniac lernen will oder mit einer Analyse die vielschichtige Rolle von Björk in Dancer in the Dark (Darstellerin, Komponistin, Performerin) nachvollziehen möchte, findet in „Präexistente Musik im Film“ eine umfassende Darstellung. Und über allem steht die Forschungsfrage: „Wie machen sich Filmschaffende Musik zu eigen und wie entsteht dadurch Bedeutung?“ 

Der Einstieg in diese faszinierende Film- und Musikanalyse ist unmittelbar möglich, denn das Buch erschien dank der einer Förderung über den Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg im Open Access und ist über diese DOI abrufbar: 10.5771/9783967077582

Cover - Pascal Rudolph: Präexistente Musik im Film. Klangwelten im Kino des Lars von Trier. (2022)

Cover – Pascal Rudolph: Präexistente Musik im Film. Klangwelten im Kino des Lars von Trier. (München: edition text + kritik, 2022. ISBN 978-3-96707-757-5, https://doi.org/10.5771/9783967077582)

 

Zitierhinweis:

Kaden, Ben (2022): „Neu und Open Access: Klangwelten im Kino des Lars von Trier. (Pascal Rudolph: Präexistente Musik im Film. München, 2022).“ DOI: 10.59350/5cdc7-72a93

OA BerlinOA BrandenburgOA InterviewsOA KommunikationInternational Open Access WeekOther Social SciencesGerman
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Author Ben Kaden

Kommende Woche ist die International Open Access Week 2022 und dies spiegelt sich natürlich nicht nur global, auch nicht nur bundesweit, sondern selbstverständlich ebenfalls in der, wenn man so will, Open-Access-Region Berlin-Brandenburg wieder.