Kommende Woche ist die International Open Access Week 2022 und dies spiegelt sich natürlich nicht nur global, auch nicht nur bundesweit, sondern selbstverständlich ebenfalls in der, wenn man so will, Open-Access-Region Berlin-Brandenburg wieder.
Kommende Woche ist die International Open Access Week 2022 und dies spiegelt sich natürlich nicht nur global, auch nicht nur bundesweit, sondern selbstverständlich ebenfalls in der, wenn man so will, Open-Access-Region Berlin-Brandenburg wieder.
Dieser Newsletter wird gemeinsam von der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg und dem Open-Access-Büro Berlin erstellt. Wir wünschen viel Freude beim Lesen.
Schulungen zu Open Access. In den letzten Monaten führte die VuK wieder einige Schulungen zu Themen rund um Open Access durch. Ende Juni stellte Fabian Rack von iRights.Law die Basics zu den Creative-Commons-Lizenzen, die anhand von Praxisbeispielen mit den Teilnehmenden diskutiert wurden, vor. Die Schulungsmaterialien sind auf Zenodo verfügbar.
Im September wurde von Anita Eppelin das Empfehlungssystem für Open-Access-Zeitschriften B!SON vorgestellt. Es wird im Rahmen des gleichnamigen BMBF-Projekts von der Technischen Informationsbibliothek (TIB) und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) in Dresden entwickelt. Während der Schulung konnten die Teilnehmenden die Betaversion von B!SON ausprobieren und ihr Feedback für die Weiterentwicklung anbringen.
Außerdem gab Anita Eppelin im Workshop „Open-Access-Transformation der wissenschaftlichen Buchproduktion aus der Perspektive von Institutionen“ des BMBF-geförderten Projekts open-access.network einen Überblick über den Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg (Präsentationsfolien).
Anfang Oktober sprach Heinz Pampel, vom Helmholtz Open Science Office, über die Kommunikation von Open Access an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen und führte dafür unter anderem 10 Tipps an. Die Folien sind hier einzusehen.
Strategieentwicklungsworkshop. Nach drei Jahren Open-Access-Strategie für das Land Brandenburg stellt sich mittlerweile die Frage, wie es weitergehen soll. Die VuK, als eine Maßnahme aus der OA-Strategie, möchte diesen Prozess begleiten und veranstaltet daher Workshops in denen sich Stakeholder über weitere Schritte austauschen und mögliche Entwicklungen von Open Access in Brandenburg diskutieren können.
Open Access Smalltalks. Das Format der VuK lädt einmal im Monat die OA Community in einer lockeren Runde zum Austausch und zur Diskussion über aktuelle Themen und Neuigkeiten rund um Open Access, vornehmlich in Brandenburg, ein. Eine Rückschau zu vergangenen sowie Ankündigungen bevorstehender OA Smalltalks finden sich auf der Webseite der VuK.
Open Access Takeaways. Regelmäßig veröffentlicht Ben Kaden OA Takeaways mit Zusammenfassungen, Auswertungen und Impulse zum Open-Access-Diskurs. Eine Übersicht findet sich hier.
Open Access Monitoring. Im November 2022 trifft sich erstmal die Arbeitsgemeinschaft „Open Access Monitoring Brandenburg“, um gemeinsam die Rahmenbedingungen für ein mehrschichtiges Open Access Monitoring zu besprechen. In den nächsten Monaten tauschen sich Vertreter*innen aus den acht Brandenburger Hochschulen und der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg dazu aus, welche Kennzahlen zielgerichtet in 2023 erhoben werden können. Eine Projektskizze liegt vor.
Geförderte Publikationen. Die VuK betreut den Open-Access-Publikationsfonds für Monografien des Landes Brandenburg. Bisher wurden drei Publikationen veröffentlicht, die hier einzusehen sind. Insgesamt wurden bereits 28 Publikationen bewilligt, 23 davon seit Beginn des Jahres 2022. Diese befinden sich noch im Publikationsprozess und werden mit ihrer Veröffentlichung ebenfalls auf der Webseite der VuK gelistet.
Open-Access-Tage 2022 in Bern. Die VuK war diesmal auf den OAT22 mit einem Poster zum OA-Publikationsfonds für Monografien des Landes Brandenburg vertreten. Dieses ist auf Zenodo einsehbar.
Ergänzung zum Länderdossier für Brandenburg. Im Juni 2022 wurden die Länderdossiers des Open Access Atlas Deutschland, der vom OABB im Rahmen des Verbundsprojekt open-access.network erstellt wurde, vorgestellt. Heike Stadler hat für das Land Brandenburg weitere Ergänzungen festgehalten.
Die Open-Access-Tage 2023 finden in Berlin statt. Die Open-Access-Tage 2023 werden an der Freien Universität Berlin vom 27. bis 29. September 2023 stattfinden und gemeinsam von zwölf Berliner Universitäten und Hochschulen unter dem Motto „Open Access: Visionen gestalten – 2023 in Berlin“ organisiert. Im Jahr 2003 wurde die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen und kulturellem Erbe verabschiedet. Wo die „Vision von einer umfassenden und frei zugänglichen Repräsentation des Wissens“ in 2003 begann, arbeiten die Hochschulen 20 Jahre später eng vernetzt und im Austausch mit außeruniversitärer Forschung sowie Kultureinrichtungen am Thema Open Access. Auf Basis dieser langjährigen Kooperation haben sich die Berliner Hochschulen gemeinsam erfolgreich darum beworben, im Jahr 2023 Open Access erneut auf die Bühnen der deutschen Hauptstadt zu holen. Die Koordination des Berliner Ortskomitees liegt beim Open-Access-Büro Berlin. Mehr Informationen in der Pressemitteilung.
Call for Participation zum Aufbau von Open Science Dashboards.: Im von der Berlin University Alliance (BUA) geförderten Projekt BUA Open Science Dashboards interessieren sich BIH QUEST Center und Open-Access-Büro Berlin für die Vielfalt von Open-Science-Praktiken in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen und wollen hierfür gemeinsam mit Partner*innen Indikatoren entwickeln, die in interaktiven Dashboards präsentiert werden können. Im ersten Projektteil wurde bereits ein FAIR Data Dashboard umgesetzt, das die Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten an der Charité – Universitätsmedizin Berlin anhand der FAIR Data Principles evaluiert. Das FAIR Data Dashboard wird ausführlich in einem Blogpost vorgestellt. Wir sind noch auf der Suche nach Partner*innen aus den BUA-Einrichtungen: Wenn Sie mögliche Open-Science-Indikatoren vor Augen haben, bei deren Entwicklung und Visualisierung Unterstützung benötigen, dann freuen wir uns über eine Zusammenarbeit mit unserem Projekt.
Open4DE: Stand und Perspektiven von Open Access in Deutschland. Vor dem Hintergrund der Öffnung der Wissenschaft einschließlich ihrer Prozesse (Open Science) lässt sich das Themenfeld Open Access kontextualisieren und neu positionieren. Zentraler Gegenstand des BMBF-geförderten Verbundprojekts „Open4DE: Stand und Perspektiven einer Open-Access-Strategie für Deutschland“ ist dabei die Analyse der gegenwärtig angewandten internationalen Strategien und Leitlinien mit dem Ziel, sowohl Zusammenhänge explizit zu machen als auch Perspektiven für die Weiterentwicklung aufzuzeigen. Die bisherigen Zusammenfassungen und Analysen zu unseren Interviews mit Open-Access-Professionals im europäischen Forschungsraum können Sie auf dem Open Access Blog Berlin nachlesen: Finnland, Schweden, Frankreich, Litauen. Auch unsere Berichte zu den Stakeholder Workshops mit dem scholar-led.network, mit Vertreter*innen von Fachcommunities und dem Austausch von Bund und Ländern können Sie bereits auf dem Blog nachlesen.
Open4DE Strategieworkshop. Der letzte Workshop im Projekt Open4DE findet am 8. Dezember statt und ist offen für alle Interessierten. In diesem Strategieworkshop möchten wir eine übergreifende Vision für die zukünftigen Schritte sowie konkrete mittel- und langfristige Ziele, Prioritäten und Vorschläge entwickeln. Auf diesem Wege soll die Entwicklung und Implementierung einer Open-Access-Strategie vorangetrieben werden. Besondere Berücksichtigung findet dabei der breitere Kontextes der Transformation der Wissenschaftskommunikation und die Bedeutung von Open Science für die deutsche Wissenschaftslandschaft. Um Anmeldung wird gebeten.
oa.atlas. Im BMBF-Verbundprojekt open-access.network hat das Open-Access-Büro Berlin den oa.atlas erstellt, in dem Open-Access-Strategien und Services von Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland erfasst werden. Die Beta-Version enthält Informationen über Universitäten sowie öffentlich-rechtliche und staatlich anerkannte kirchliche Hochschulen, der vier großen Forschungsorganisationen sowie der Universitätskliniken. Eine Karten-, Listen- und Detailansicht biete eine Übersicht über u.a. Open-Access-Beauftragte, Open Access Policies, Publikationsfonds für Zeitschriftenfonds. Ergänzend zum oa.atlas wurde im Sommer auch die Broschüre „Open Access Atlas Deutschland“ veröffentlicht, die den Stand zu Open Access in den Bundesländern kompakt und übersichtlich zusammenfasst. Es ist geplant, die Informationen in weiteren Versionen zu aktualisieren. Auch die Datensammlung des oa.atlas wird regelmäßig aktualisiert und sukzessive ergänzt. Sie möchten Informationen ergänzen oder Änderungen melden? Schreiben Sie uns eine Email an: oabb@open-access-berlin.de.
Vom 24. bis zum 28. Oktober bietet die internationale OAWeek eine Gelegenheit für die wissenschaftliche Gemeinschaft, sich über die potenziellen Vorteile von Open Access zu informieren, das Gelernte mit Kolleg*innen auszutauschen und eine breitere Öffentlichkeit zu informieren. Zum diesjährigen Motto #OpenForClimateJustice werden auf der ganzen Welt Veranstaltungen, Workshops und Vorträge organisiert, die sich mit der Zusammenarbeit von Klimabewegung und der internationalen Open-Access-Gemeinschaft beschäftigen.
Das Open-Access-Büro Berlin hat Veranstaltungen zur Open-Access-Woche an Berliner Einrichtungen auf dem Open Access Blog Berlin zusammengefasst und bietet selbst zwei Veranstaltungen an: Ein Get Together und Posterausstellung im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum zusammen mit dem Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS). Diese Veranstaltung ist offen für alle Interessierten (um Registrierung wird gebeten). Und eine Online Veranstaltung zusammen mit der Landesinitiative openaccess.nrw und der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) zum Thema: Wissenschaft – Politik – Akteur*innen: Die Open-Access-Transformation nachhaltig gestalten.
Außerdem organisiert die VuK gemeinsam mit der TH Wildau die zweite Veranstaltungsreihe von Quo Vadis – Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Let’s Talk! Während der OAWeek 2022 wird demnach jeden Tag ein neues Werkstattgespräch mit Aspekten zu Offener Wissenschaft auf der Webseite der VuK über das AV-Portal der TIB veröffentlicht. Kooperationspartner sind die Bibliothek der TH Wildau, der Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) und der Berliner Arbeitskreis Information (BAK) und die Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken (ASpB).
Überblick über bisher veröffentliche Open-Access-Publikationen auf den Repositorien der acht Brandenburger Hochschulen in 2022:
Open-Access-Kurs. Die BTU bietet im Wintersemester 2022/23 einen Open-Access-Kurs sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache an. Termine, Hinweise zur Anmeldung und weitere Informationen zum Kurs finden sich auf der Webseite der BTU.
Self-Assessment-Tool für Open Science. Ab November steht das webbasierte Self-Assessment-Tool zur zur strategischen Entwicklung und Profilschärfung von Open Science und Open Practices, für deren Entwicklung sowohl die Uni Potsdam, als auch die RWTH Aachen und die Ernst-Abbe-Hochschule 2021 innerhalb eines Projektes ausgewählt wurden, auch in englischer Sprache zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Universität Potsdam.
Neuer Open-Access-Verlag der vier BUA-Einrichtungen – erste Buchpublikation erschienen. Berlin Universities Publishing (BerlinUP) ist der neue Open-Access-Verlag der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité − Universitätsmedizin Berlin im Zusammenschluss der Berlin University Alliance (BUA). BerlinUP nahm im Juli 2022 seine Arbeit auf und ermöglicht den Forschenden der vier BUA-Einrichtungen, die Ergebnisse ihrer Forschungsaktivitäten qualitätsgesichert und im Open Access in Büchern (BerlinUP Books) und Zeitschriften (BerlinUP Journals) zu veröffentlichen. Zudem unterstützt BerlinUP das Open-Access-Publizieren mit Beratungsangeboten (BerlinUP Beratung). BerlinUP wird von den Bibliotheken der vier BUA-Einrichtungen betrieben und engagiert sich aktiv für eine nachhaltige, qualitätsfokussierte und kosteneffiziente Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access. Unterstützt wird BerlinUP von einem wissenschaftlichen Beirat mit Mitgliedern aus allen vier BUA-Einrichtungen. Verantwortlich für den Verlag sind die Direktor*innen der Universitätsbibliotheken der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin sowie der Medizinischen Bibliothek der Charité. Im September ist das erste Buch bei BerlinUP erschienen. Veröffentlicht wurde das von Prof. Dr. Vera Meyer von der Technischen Universität Berlin und Prof. Sven Pfeiffer von der Hochschule Bochum herausgegebene Werk „Engage with Fungi“. In dem Buch werden vernetzte wissenschaftliche, künstlerische und zivilgesellschaftliche Forschungsvorhaben im Zeitraum 2020 bis 2022 vorgestellt. Weitere Infos gibt es in der BUA Pressemitteilung.
Gemeinsames Programm der vier BUA-Einrichtungen zur Open Access Week. Zur diesjährigen Open Access Week veranstalten die vier Einrichtungen der Berlin University Alliance (BUA) eine Serie von online durchgeführten Talks und Kurzworkshops. Zum Fokusthema Open Access, dem freien Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen, und verwandten Themen werden sowohl Gastreferent*innen vortragen als auch Vertreter*innen der Open-Access-Teams der Einrichtungen sowie von Berlin Universities Publishing (BerlinUP) zu Wort kommen. Koordiniert wird das Programm von BerlinUP. Das Programm bietet praxisnahe Beiträge zur Umsetzung von Open Access an den BUA-Einrichtungen (u. a. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten oder nachträgliches Open-Access-Veröffentlichen). Darüber hinaus befassen sich Gastreferent*innen mit den globalen Entwicklungen von Open Access und Open Science in Bezug auf Klimagrechtigkeit sowie mit Tracking als dem neuen Geschäftsmodell großer Wissenschaftsverlage. Es besteht auch die Gelegenheit, den neu gegründeten Verlag BerlinUP und dessen Angebote kennenzulernen.
Kostentransparenz an der Charité. Die Charité-Universitätsmedizin Berlin hat für das Jahr 2021 erneut Kostendaten für Zeitschriftenartikel an OpenAPC gemeldet. In diesen Daten sind Publikationen und Kosten enthalten, die im Rahmen des Publikationsfonds und Vereinbarungen mit Wiley und Springer Nature entstanden sind. Open-Access-Artikel, die mit Drittmitteln oder anderweitig außerhalb der Medizinischen Bibliothek finanziert wurden, sind nicht gemeldet worden.
Integration von ORCID an der Charité. In der Interviewreihe von ORCID gibt es nun Details zur Integration von ORCID an der Charité. Zum 01.08.2022 hatten schon mehr als 3.100 Forschende (seit Februar 2021) über das Forschungsinformationssystem FACTScience ihre ORCID iD registriert oder validiert. Mehr als 2.000 ORCID-Profile wurden mit Daten aus FACTScience aktualisiert. Dabei wurden 46.000 Publikationen sowie 1.000 URLs zu online Expert*innenprofilen übertragen. Ausführliche Informationen sind auf der Best-Practice-Seite von ORCID zu finden.
Freie Unversität Berlin erhält DFG-Mittel für Open Access. Die Freie Universität Berlin hat im Rahmen des DFG-Programms „Open-Access-Publikationskosten“ im Mai 2022 Mittel zur Finanzierung von Gebühren für Open-Access-Zeitschriften und -Bücher beantragt. Dieser Antrag ist nun mit einem positiven Bescheid bewilligt worden. Mit dem Vorhaben verbunden ist ein umfassender Arbeitsplan zum Ausbau des Open-Access-Monitorings im Sinne eines umfassenden Informationsbudgets an der Freien Universität. Entsprechende Aktivitäten laufen bereits seit Anfang des Jahres. Ansprechpartnerin ist Dr. Christina Riesenweber.
Kostentransparenz Transformationsverträge. Ergänzend zur jährlichen Lieferung der Ausgaben für Open-Access-Publikationsgebühren aus dem DFG-geförderten Publikationsfonds der TU Berlin an OpenAPC sowie der Kostendaten für OA-Bücher an OpenBPC sind im September zusätzlich die Daten für OA-Artikel aus den DEAL-Verträgen mit Wiley und Springer Nature für 2021 gemeldet worden (hier aufbereitet als Treemap).
Open-Access-Tage 2022. Die TU Berlin war mit verschiedenen eigenen Beiträgen bei den OA-Tagen 2022 in Bern vertreten: Folien zum Vortrag „Neue Standards braucht das Land – Neufassung der Qualitätsstandards für Bücher im goldenen Open Access“ https://doi.org/10.5281/zenodo.7089278. 2. Posterpreis für Poster der DINI AG E-Pub zum DINI-Zertifikat 2022: https://doi.org/10.5281/zenodo.6947443. Dokumentation des Workshops zu Zweitveröffentlichungen: https://doi.org/10.5281/zenodo.7142237.
Repositorium. Die Policy von DepositOnce, dem institutionellen Repositorium der TU Berlin für Forschungsdaten und Publikationen, wurde redaktionell überarbeitet. DepositOnce wurde im September 2022 erfolgreich (als eines der ersten Repositorien in Deutschland) auf die Version 7 der Open-Source-Software DSpace migriert.
Forschungsdatenmanagement (FDM). Die Aufzeichnung der Coffee Lecture „L♥ve your data – 5 clevere Ideen für dein persönliches Datenmanagement“ ist online abrufbar.
Dissertationen. Die Aufzeichnung der Coffee Lecture „Fertig geschrieben, verteidigt und dann? – Wie Sie Ihre Dissertation veröffentlichen“ ist online abrufbar. Im Rahmen der oa.network-Reihe OA-Talks gab Marléne Friedrich im April 2022 einen Überblick, was bei der Open-Access-Veröffentlichung von kumulativen Dissertationen zu beachten ist. Die Folien sind unter freier Lizenz online verfügbar. Mirror Journals. Eine Arbeitsgruppe mit Kolleginnen der Charité Berlin, des FZ Jülich, der TU Braunschweig und der TU Berlin hat sich eingängig mit dem Thema „Mirror Journals“ beschäftigt: Es wurden Prüfkriterien entwickelt und eine Titelliste erstellt; ein Blogbeitrag (in Deutsch und Englisch) informiert über die Hintergründe.
COAR Community Framework for Good Practices in Repositories. Yannick Paulsen hat im Rahmen eines Praktikums an der Universitätsbibliothek das „COAR Community Framework for Good Practices in Repositories“ ins Deutsche übersetzt und einen Beitrag im Blog der DINI AGs FIS & EPUB veröffentlicht.
Preis für Bibliotheken. Die Bibliotheken der UdK Berlin und der TU Berlin wurden als „Bib des Jahres 2022“ ausgezeichnet – u.a. für Aktivitäten in den Bereichen Open Access, Forschungsdatenmanagement und den Einsatz für Openness. Mehr Informationen in der Pressemitteilung.
Vernetzungsstellen. Auf der Webseite des vom BMBF-geförderten Projektes open-access.network findet sich eine Auflistung der Vernetzungsstellen zu Open Access in Deutschland.
Zitierhinweis:
Kobialka, Sophie (2022): „Open Access Update Berlin & Brandenburg 3/2022.“ DOI: 10.59350/6a7g5-tv674
Für den 27. Open Access Smalltalk Brandenburg am 28.10. steht die Frage Wie offen ist unsere (bzw. Ihre / eure) Bibliothek? im Mittelpunkt. Und damit verbunden die zweite Frage: Wie lässt sich diese Offenheit auch unmittelbar und eindeutig ausdrücken? Ein Ansatz ist der sogenannte Open Library Badge.
Wie angekündigt fand am 06.10.2022 die Schulung der Vernetzungs- und Kompetenzenstelle Open Access Brandenburg zur Frage einer, wenn man so will, gelingenden Kommunikation von Open Access und Open Research in wissenschaftlichen Organisationen statt. Dass der Fokus anders als bei anderen unserer Veranstaltungen nicht nur auf Hochschulen lag, ergab sich aus der Rolle und dem Blick des eingeladenen Experten.
Wie angekündigt stand der Open-Access-Smalltalk diesmal unter dem Eindruck der Open-Access-Tage in Bern. Zumindest als Input. Denn wieder einmal bewahrheitete sich, dass es nur der richtigen Stichwörter bedarf, um eine weiterführende Diskussion anzuregen. Diese entwickelte sich dann wieder etwas vom Berner Gurten in die Brandenburgische Ebene weg. Dabei wurde einige Schwerpunkte besonders sichtbar, deren Inhalte nachfolgend dokumentiert sind.
In der Septemberausgabe der Zeitschrift Wired gibt es ein Porträt der Künstlern und KI-Forscherin Amelia Winger-Bearskin und ihrem Ansatz der sogenannten Wampum.codes. (Jackie Snow: Code of Conduct . In: Wired, Sep 2022, S.122f.) Das ist deshalb auch für uns interessant, weil mit dem Konzept die Idee der Openness und zwar im Bereich der Software und Softwareethik einen Schritt weiter gedacht wird.
Die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg bietet am 06. Oktober 2022 von 14 bis 16 Uhr eine Schulung zum Thema „Open Access kommunizieren!
Update 27.10.2022 Im Nachgang zur Veranstaltung vom 26.10.2022 wurde die Folien der Präsentation der drei Open-Access-Länderinitiativen auf Zenodo bereitgestellt: Wissenschaft – Politik – Akteur*innen: Die Open-Access-Transformation nachhaltig gestalten . DOI: 10.5281/zenodo.7256476
Im September 2022 ist die Monografie „Deforming the Reform. The Impact of Elites on Romania’s Post-accession Europeanization“ von Luana Martin-Russu erschienen. Das Werk steht im Open Access unter einer Creative Commons BY 4.0-Lizenz zur Verfügung und wurde mit Mitteln des Publikationsfonds für Open-Access-Monografien Brandenburg gefördert. Die Förderung wird bereitgestellt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg.
Die Publikation ist Teil der Schriftenreihe „Contributions to Political Sciences“, die im Verlag Springer Nature erscheint. Die Autorin Luana Martin-Russu ist Postdoc an der European New School of Digital Studies (ENS), eine Kooperation der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan.
Zitierhinweis:
Eppelin, Anita (2022): „Geförderte Publikation erschienen: Luana Martin-Russu: Deforming the Reform.“ DOI: 10.59350/wnkbs-b1t96
Am kommenden Freitag, den 30.9., findet wieder unser Open Access Smalltalk von 12:30 Uhr bis 14 Uhr statt. Diesmal würden wir gerne mit Ihnen eine kleine Rückschau auf die Open-Access-Tage 2022 in Bern machen. Was haben Sie für Erkenntnisse daraus gezogen? Welche inhaltlichen Aspekte waren für Sie wichtig, gerade auch in unserem Brandenburger Hochschulkontext?
Egal, ob Sie in Bern vor Ort waren, Teile der Veranstaltung digital verfolgt haben oder von den Open-Access-Kolleg*innen Erfahrungsberichte aus erster Hand hören wollen – wir freuen uns, Sie wieder in unserer Runde begrüßen zu dürfen!
Selbstverständlich können Sie auch weitere Themen zum Smalltalk mitbringen, die Ihnen gerade unter den Nägeln brennen.
Alle Abonnent*innen der INCOM-Liste des Netzwerks Offenheit in Wissenschaft, Forschung & Kultur Brandenburg erhalten den Einwahllink des Open Access Smalltalks per E-Mail. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme am Open Access Smalltalk haben, aber nicht die Nachrichten des Verteilers erhalten, können Sie sich auch gern direkt per E-Mail an vuk[at]open-access-brandenburg.de wenden.
Der Smalltalk richtet sich naturgemäß in erster Linie an Vertreter*innen von wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes Brandenburg. Es gab aber kaum eine Veranstaltung, in der wir nicht auch Teilnehmende aus anderen Bundesländern begrüßen konnten. Entsprechend ist das Format mit seinem informellen Charakter auch für einen länderübergreifenden Austausch geeignet. Und einer solcher ist wiederum selbstverständlich ganz im Sinne unseres grundsätzlichen Bekenntnisses zur Offenheit ausdrücklich erwünscht.
Zitierhinweis:
Zeltner, Anja (2022): „Einladung zum 26. Open Access Smalltalk am 30. September 2022.“ DOI: 10.59350/1t1q8-rxg76
Vor drei Monaten wurde die Broschüre zu Länderdossiers des Open Access Atlas Deutschland als Ergebnis eines Verbundprojektes publiziert. In dieser werden unter anderem die Rahmenbedingungen, die Aktivitäten und Maßnahmen zur Förderung von Open Access und die Vernetzungsaktivitäten des Landes Brandenburgs genannt. Der Fokus der Vernetzungs- und Kompetenzstelle (VuK) Open Access Brandenburg liegt auf den acht Hochschulen, die sich in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft befinden:
Brandenburgische Technische Hochschule Cottbus-Senftenberg
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Fachhochschule Potsdam
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Technische Hochschule Brandenburg
Technische Hochschule Wildau
Universität Potsdam.
Der vorliegende Beitrag ist als Status Quo Ergänzung zur genannten Publikation zu verstehen und geht auf ausgewählte Aspekte ein.
Als größter gemeinsamer Nenner ist hervorzuheben, dass sich die Bibliotheken der acht Hochschulen für die freie Software OPUS zum Betreiben des eigenen Open-Access-Repositoriums entschieden haben. Neben Hochschulschriften werden Monographien und zunehmend Postprints als wissenschaftlicher Output der Einrichtung online zur Verfügung gestellt. Die Publikationsplattform im eigenen Haus kann als Fundament bezeichnet werden, da von ihr ausgehend, sich in der Vergangenheit verschiedene Services entwickelt haben und sich das Aufgabenspektrum innerhalb der Bibliothek erweitert hat. Drei Hochschulbibliotheken (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Technische Hochschule Brandenburg, Universität Potsdam) haben für sich beschlossen, ihre Hochschulbibliographie ebenfalls in OPUS zu führen. Die Technische Hochschule Wildau verwendet das System HISinOne zum Verwalten von Publikationslisten der Hochschulangehörigen.
Eine Maßnahme zur Unterstützung von Open Access, welche auch durch die Open-Access-Strategie Brandenburg an die Hochschulleitungen herangetragen wurde, ist die klare Positionierung zu den Zielen der Berliner Erklärung von 2003. Bis dato sind 754 Unterzeichnende gelistet. Von den acht Hochschulen aus Brandenburg bekannte sich die Technische Hochschule Wildau bereits am 3. Juli 2007 zum offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. Neben der Universität Potsdam und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) unterzeichnete am 22. Dezember 2021 Matthias Barth von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Berliner Erklärung. Eine Open Access Policy bzw. eine Open-Access-Strategie können derzeit die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (2022) bzw. die Universität Potsdam (2015) vorweisen.
Die umfassende Beratung zum Thema Open Access, die vorrangig an den Bibliotheken verankert ist, kann unter dem Stichwort Publikationskompetenz zusammengefasst werden. Hilfreich bei der Vermittlung sind relevante Informationen auf der Website der Institution. Neben Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Wegen des Open Access, werden unterschiedliche Services vorgestellt sowie auf bestehende Verlagsverträge verwiesen. Beispielhaft seien gelistet:
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Technische Hochschule Brandenburg
Technische Hochschule Wildau
Universität Potsdam
Auf Open-Access-Ansprechpersonen wird in allen acht Bibliotheken hingewiesen. Mit Daniela Schlütz von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF gibt es inzwischen eine strategische Open-Access-Beauftragte an einer Hochschule des Landes Brandenburg. Daniela Schlütz ist gleichzeitig Professorin für Theorie und Empirie digitaler Medien.
Zur Finanzierung von Publikationsgebühren in wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschriften stehen derzeit an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, an der Technischen Hochschule Wildau und an der Universität Potsdam sogenannte Publikationsfonds zur Verfügung. Die Gelder werden teilweise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bereitgestellt. Berechtigt für die Antragstellung sind Hochschulangehörige, sofern diese als korrespondierende Personen agieren. Fast alle Einrichtungen verweisen auf ihrer Website bei der Publikationsförderung von Monographien auf den Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg, welcher für den Zeitraum 2021 bis 2023 von der VuK verwaltet wird. Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft, in der Expert*innen aller acht Hochschulen vertreten sind, wurden die Förderkriterien gemeinsam erarbeitet.
In der Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg wird unter anderem empfohlen
„[..] alle Kosten, der wissenschaftlichen Informationsversorgung und des wissenschaftlichen Publikationswesens einer Einrichtung zu erfassen und die gewonnenen Daten transparent zur Verfügung zu stellen.“ Als Beispiel wird das Projekt OpenAPC genannt, welches zur Kostentransparenz beiträgt, indem die Daten, die an den Einrichtungen erhoben werden, weltweit öffentlich zur Verfügung gestellt werden. Aktuell melden die Technische Hochschule Wildau und die Universität Potsdam ihre Publikationskosten, die für wissenschaftliche Open-Access-Zeitschriftenaufsätze entstanden sind, an OpenAPC. Die VuK meldet die Kosten für geförderte Monographien aus dem Fonds ebenfalls an OpenAPC. An die Deutschen Bibliotheksstatistik können seit einigen Jahren Open-Access-Ausgaben gemeldet werden, auch hier verzeichnen derzeit die Technische Hochschule Wildau und die Universität Potsdam ihre Daten.
Die Hochschulrektorenkonferenz veröffentlichte im April 2018 ihre Leitlinien zur Nennung von Affiliationen bei Publikationen. Eine eindeutige Angabe der Zugehörigkeit von Forschenden vereinfacht das Monitoring des wissenschaftlichen Outputs einer Einrichtung mit Hilfe von Datenbanken wie zum Beispiel Dimensions, PubMed, Scopus oder Web of Science. Zur Orientierung für die eigenen Hochschulangehörigen haben bis dato die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Universität Potsdam entsprechende Empfehlungen veröffentlicht.
Vierkant/Schrade/Pampel wiesen in einer Bestandsaufnahme zu Persistenten Identifier für wissenschaftliche Organisationen im Jahr 2020 bereits auf die Bedeutung dieses Puzzelstücks im Publikationsprozess hin. So seien Identifier (z.B. ROR) nicht nur elementar bei der Umsetzung von Open Science, sondern sie spielen auch eine zentrale Rolle bei der Ermittlung des Publikationsaufkommens einer Einrichtung und der Kostenanalyse im Kontext der Open-Access-Transformation. Alle acht eingangs genannten Hochschulen sind in ROR verzeichnet und können somit als weiteren gemeinsamen Nenner eine ROR ID vorweisen.
Zitierhinweis:
Stadler, Heike (2022): „Brandenburg – Ergänzungen zum Länderdossier des Open Access Atlas Deutschland.“ DOI: 10.59350/p6sj4-jb277