Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist eines der bekanntesten Open-Access-Instrumente. In nahezu jedem Open-Access-Kontext wird es eingesetzt. Anders als viele andere Tools, die in der Wissenschaftsinfrastruktur eingesetzt werden, steht es allen zur Nutzung offen und verlangt kein Geld dafür. Finanziert wird es über Einrichtungen, die jährliche Zuschüsse zum Betrieb zahlen. Hierbei könnte noch mehr getan werden.
Auszug aus einer Pressemitteilung der Berliner Senatskanzlei vom 13.10.2015: Nachdem das Abgeordnetenhaus Berlin im Juni 2014 einen entsprechenden Antrag verabschiedet hatte wurde im Mai 2015 eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Martin Grötschel eingesetzt. Diese Arbeitsgruppe erarbeitete das gestern verabschiedete Strategiepapier: Die Senatsverwaltungen wollen
Was bezahlt die ETH Bibliothek an Elsevier, Springer und Wiley? Die Antwort auf diese einfache Frage liegt nun nach gut 14 Monaten und einem Entscheid der ersten Rekursinstanz (EDÖB) vor. Werfen wir nun also einen Blick in diese nun erstmals öffentlich zugänglichen Daten (auch als XLSX). Die ETH-Bibliothek schlüsselte die Ausgaben wie von mir gewünscht in Datenbanken, E-Books und Zeitschriften auf.
Universität Leipzig: 2013: Unterzeichnung Berliner Erklärung 2014: Verabschiedung einer weichen Open Access Policy (Grüner Weg wird erwartet) 2015: Abbestellung aller Zeitschriften von Elsevier In der Pressemeldung äussert sich Rektorin Beate Schücking wiefolgt: Wir sahen uns zum wiederholten Male damit konfrontiert, dass eine Reduzierung des Angebots mit einer deutlichen Preissteigerung einhergehen sollte.
Vor gut einem halben Jahr habe ich Schweizer Bibliotheken die einfache Frage gestellt, wieviel sie an die Verlage Elsevier, Springer und Wiley bezahlen. Die mehrheitlich ablehnenden Antworten der Bibliotheken habe ich im Oktober in diesem Beitrag bekannt gemacht, der den Klickzahlen zu Folge auf enormes Interesse stiess.
Ab 2015 haben die Forschenden der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) keinen komfortablen Zugriff mehr auf Science Online, Science Signaling, Science Express und Science Translational Medicine. Auf der Website der Bibliothek steht schlicht: Beigefügt ist aber ein Link zum Intranet der EPFL, wo vermutlich weitere Details über die absurden Konditionen von AAAS stehen.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein hat heute seine “Open-Access-Strategie” (PDF) vorgelegt.
Gemäss Jahresbericht 2013 vermittelte das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken Lizenzen für über 25.6 Mio. CHF an Konsortialmitglieder. Davon waren 18.76 Mio. für Closed Access Zeitschriften, 6.22 Mio. für Datenbanken und 630’000 für Closed Access E-Books. Die teuerste Zeitschriftenlizenz des Jahres 2013 – ScienceDirect (Elsevier) – belief sich auf über 7 Mio. CHF, gefolgt von den Wiley Journals mit ca. 3.5 Mio. CHF und Nature mit ca.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat gestern ein 120-seitiges “Fachkonzept zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Infrastruktur” (PDF) vorgestellt. Zur Umsetzung des Konzeptes werden Mittel in Höhe von 3,7 Mio. Euro breitgestellt.