Zum „Tag der Seenotretter“ (sic!) rückt der Beitrag das grundlegende Recht auf Rettung in den Fokus. Er zeigt, wie dieses Recht an den europäischen Außengrenzen selektiv umgesetzt wird.
Zum „Tag der Seenotretter“ (sic!) rückt der Beitrag das grundlegende Recht auf Rettung in den Fokus. Er zeigt, wie dieses Recht an den europäischen Außengrenzen selektiv umgesetzt wird.
Migrationsdiskurse in deutschen Medien sind überwiegend problemzentriert und defizitorientiert. Die Berichterstattung über die „Willkommenskultur“ im Zuge des langen Sommers der Migration schien diesen diskursiven Fokus zu verändern. Doch schon mit dem Diskursereignis „Silvesternacht in Köln“ wurden altbekannte Bedrohungsnarrative und kulturalistische Verallgemeinerungen über „die Anderen“ evident und prägten die Folgejahre.
The right to asylum is a legacy of the French Revolution. As it recognized the first secular form of asylum for “freedom fighters”, the Revolution gave birth to the myth of France as a “land of asylum”. However, during the so-called “refugee crisis” in 2015, France was not a major destination country for refugees.
In public and political discourses, 2015 was constructed as the peak of a ‘refugee crisis.’ While a crisis is supposed to be temporary by definition, it seems that many references to migration have since been associated with the label ‘crisis.’ We argue that a ‘permanentification’ of a regime of crisis has been taking place over the last years.
Geflüchtete sind in vielfältige transnationale Netzwerke eingebunden. Im langen Sommer der Migration nutzten viele diese Kontakte für die Flucht, wie auch dieser Beitrag zeigt. Inzwischen leisten viele in Deutschland lebende Geflüchtete wichtige Unterstützung für Angehörige in Kriegs- und Krisengebieten.
Die EU-Migrationspolitik bewegt sich seit jeher zwischen Logiken selektiver Offenheit und Abschottung. Seit dem Sommer der Migration befindet sie sich in einer Konjunktur, in der sich Strategien einer stärkeren Europäisierung mit einer forcierten Renationalisierung konfrontiert sehen. In diesem Kontext entfalten sich aus den politischen Kämpfen und Rechtskämpfen widersprüchliche Dynamiken.
Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni veröffentlicht das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) den sogenannten Global Trends-Bericht , um Einblicke in die globalen Fluchtbewegungen des Vorjahres zu geben.
In media, policy and scholarship, forced migrants are typically portrayed as either inherently vulnerable and in need of external protection, and/or as naturally violent and threatening and therefore not deserving of care. We know very little, however, about forced migrants as actors and providers of care themselves.
This essay discusses recent developments within the Kurdish diaspora over the past decade. It looks at the new opportunities and challenges this stateless diaspora faces following its rapid expansion. Referring to an old Kurdish proverb that describes the situation of the Kurds as having „no friends but mountains“, the diaspora is described as a new friend.
Schutzsuchende aus Afghanistan stehen in Deutschland oft im Mittelpunkt der Debatten über Migration und Asyl. Dieser Beitrag blickt zurück auf zehn Jahre deutscher Politik in Bezug auf afghanische Geflüchtete. Im Zentrum stehen die Abschiebungen zwischen 2016 und 2021 und die Aufnahmeprogramme für Afghan*innen, nachdem die Taliban in Kabul im August 2021 erneut die Macht übernommen hatten.
Abseits des medialen Fokus auf andere globale Krisen zählt die venezolanische Fluchtbewegung zu den größten der Gegenwart – fast 8 Millionen Menschen (mehr als 25% der gesamten venezolanischen Bevölkerung) haben in den letzten zehn Jahren ihr Heimatland verlassen.