Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe ist in erster Linie getragen von den Beziehungen zwischen Geflüchteten und bürgerschaftlich Engagierten. Die Corona-Pandemie verändert das Beziehungsgefüge auch in diesem Feld.
Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe ist in erster Linie getragen von den Beziehungen zwischen Geflüchteten und bürgerschaftlich Engagierten. Die Corona-Pandemie verändert das Beziehungsgefüge auch in diesem Feld.
Die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen betreffen zentrale Bereiche des alltäglichen Lebens vieler Menschen, auch geflüchteter Jugendlicher. Dies gilt insbesondere für ihre Bildungsteilhabe. In diesem Beitrag wird die Bildungssituation geflüchteter Jugendlicher unter den aktuellen Bedingungen beleuchtet.
Von den an COVID-19 anschließenden politischen Regelungen im Bildungsbereich sind zwar alle Kinder betroffen, doch nicht alle gleichermaßen. Dieser Beitrag betrachtet Auswirkungen von COVID-19 auf die Bildungssituation von „geflüchteten Kindern“ und diskutiert neue Einfallstore für eine Diskriminierung der Kinder in Schule und Migrationsgesellschaft, die durch die politischen Reaktionen auf die Pandemie entstehen.
While all children have been affected by political regulations in education resulting from COVID-19, the pandemic did not affect all children equally.
The policy response to the pandemic affected migrants and refugees in some similar fashion; they are either forced to migrate or stay put and find themselves in a more vulnerable position than before. During this period, it is revealed that refugees and migrants are systemically disadvantaged by societal arrangements in similar ways, which favour the sedentary.
Von Khangelani Moyo und Franzisca Zanker Die COVID-19-Pandemie und die weitläufigen Konsequenzen des harten Lockdowns durch die südafrikanische Regierung haben verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Lebensgrundlage vieler Menschen im Land.
By Khangelani Moyo and Franzisca Zanker The COVID-19 pandemic and the different iterations of a hard lockdown by the South African government has had a devastating impact on the economy and livelihoods of many people in the country. Refugees and asylum seekers have however had to contend not only with the loss of their livelihoods but also an ever increasing bureaucratic paper wall in recent years.
Von Marcus Engler und Ulrike Krause Anlässlich des Weltflüchtlingstags veröffentlicht das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) auch in diesem Jahr den Bericht über die globalen Trends. In dem aktuellen Bericht wird deutlich: die Entwicklungen der letzten Jahre prägen auch jene in 2019. Die Zahl der geflüchteten Menschen ist abermals stark gestiegen.
„Schockmobilitäten“ sind plötzliche menschliche Bewegungen, die als Reaktion auf akute Störungen stattfinden. Nachdem die indische Regierung als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie am 24. März 2020 einen landesweiten Lockdown angekündigt hatte, bewegten sich daraufhin bis zum 23. Mai insgesamt 7,5 Millionen interne Migrant*innen verzweifelt nach Hause. Viele mussten tagelang laufen, weil es an öffentlichen Verkehrsmitteln mangelte.
Shock mobilities are sudden human movements in response to acute disruptions. After the Indian government announced a nationwide lockdown in response to the COVID-19 pandemic on 24 March 2020, for instance, 7.5 million internal migrants flocked home in desperation by 23 May. Many walked for days due to the lack of public transport.
COVID-19 hat die internationale Mobilität, einschließlich dem Resettlement von Geflüchteten, erheblich eingeschränkt.