Forschung zum Thema Flucht explizit als Demokratieforschung zu begreifen, ist ein relativ junger Ansatz und die Debatte um eine Demokratisierung der Fluchtforschung selbst steht erst am Anfang.
Forschung zum Thema Flucht explizit als Demokratieforschung zu begreifen, ist ein relativ junger Ansatz und die Debatte um eine Demokratisierung der Fluchtforschung selbst steht erst am Anfang.
Von Ulrike Krause und Marcus Engler Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass UNHCR anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni den sogenannten Global Trends-Bericht veröffentlicht. Darin gibt die Organisation Einblicke in die globalen Fluchtentwicklungen des Vorjahres.
Immer wieder stellen Politiker:innen oder andere Personen des öffentlichen Lebens fragwürdige Behauptungen über Flucht, Asyl und geflüchtete Menschen in den Raum. Als vermeintlich einfache Lösungen für hoch komplexe Sachverhalte getarnt erhalten solche Aussagen mitunter viel Aufmerksamkeit.
Am 08.06.2023 einigten sich die Europäischen Innenminister*innen auf einen „Kompromiss“ auf dem Feld der Gemeinsamen Europäischen Asylpolitik. Angesichts der nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder stark steigenden Ankunftszahlen soll das Asylverfahren neu geordnet werden.
Prospects for expanded third country resettlement programs are diminishing. More countries are either reducing programs or creating limited special pathways for select groups of refugees. Fewer countries are indicating more systemic support for all groups of refugees. As the numbers of displaced people continues to rise globally, the responsibility-sharing of refugee resettlement continues to remain highly uneven.
Displaced people are rarely perceived as researchers in their own right. This conversation, which takes place between historians with and without forced migration backgrounds who work together as co-authors, editors, and contributors, explores what it means to become a researcher and what some of the challenges facing displaced scholars are.
Tucked away in my father’s files were some old papers, documents which provided clues about his journey from East Pakistan to India in the early decades of India’s independence. These clues tell a story of displacement, nation-building, and of the shifting meanings of home, identity, and memory.
Frisch ins Amt berufen hat der neue Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen Joachim Stamp (FDP) angekündigt, auch die Auslagerung von Asylverfahren in afrikanische Staaten als Teil einer strengeren Asylpolitik zu prüfen.
Seit Beginn der 1980er Jahre war Afghanistan für über drei Jahrzehnte das global wichtigste Herkunftsland von Flüchtlingen. Erst 2014 wurde diese Position von Syrien übernommen. Konflikte in Afghanistan haben seit Ende der 1970er Jahre nicht nur grenzüberschreitende Bewegungen, sondern auch Binnenflucht ausgelöst.
Der seit Februar 2022 andauernde Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine löste die schnellste und größte Fluchtbewegung der Nachkriegszeit in Europa aus. Gleichzeitig erreicht auch die weltweite Zahl Geflüchteter Rekordniveau.
Familie ist für viele geflüchtete Menschen ein wichtiges soziales Netzwerk, welches sie während und nach Flucht aufrechterhalten. Allerdings führen etwa geographische Distanzen oder veränderte Lebensumstände im Exil dazu, dass sich Beziehungen und Rollen in Familien verändern. Dieser Wandel von familialen Rollen und Beziehungen steht im Fokus dieses Beitrags.