Internet-Konferenzen haben Konjunktur.
Internet-Konferenzen haben Konjunktur.
„Heute sind immer mehr Autoren, Bibliothekare, Verlage und nicht zuletzt auch Wissenschaftler mit dem Problem konfrontiert, dass der bestehende Schutz des ‚geistigen Eigentums’ und die verschiedenen neuen Vertragsvarianten ihre digitale Textproduktion und -distribution eher behindern als schützen.“ So die These des Workshops „Nach dem geistigen Eigentum?
Lizzy Jongma ist Datenmanagerin am Rijksmuseum in Amsterdam. Sie rät Kultureinrichtungen zur Öffnung digitalisierter Bestände auch für kommerzielle Nutzung, weist der Mediathek Europeana eine wichtige Rolle zu, auch für Open Data, und setzt auf langfristige Effekte, die das digitale Publikum den Museen und Sammlungen bringt.
Zeitungskritiken über die eigene Arbeit auf die Webseite zu stellen, ist für viele Künstler selbstverständlich. Dabei beachten sie oft nicht das Urheberrecht der Artikel-Autoren. Eine Abmahnwelle hat nun Künstler zusammengebracht, die diese Praxis rechtlich legalisieren wollen.
Wenn am morgigen Donnerstag um 11 Uhr der Wiener Künstler Alex Kiessling den Stift für das Projekt „Long Distance Art“ in die Hand nimmt, dann ist er dabei nicht allein. Und er zeichnet auch nicht allein. Bei der Schöpfung seines Kunstwerks werden Kiessling Zuschauer in der Ovalhalle des Wiener Museumsquartiers Live beobachten.
Das Post-Media Lab an der Leuphana Universität Lüneburg hat zusammen mit iRights.info in diesem Jahr den Wettbewerb „Copy ‘n’ Paste – das Urheberrecht als kreative Herausforderung“ durchgeführt. Viele Projekte wurden eingereicht und die Jury hat ausgewählt. Heute ist die analoge und digitale Ausstellungseröffnung mit den Gewinnern des Wettbewerbs.
Gerade erst ist die Süddeutsche Zeitung auf den Zug aufgesprungen{bitte=““ das=““ essen=““ nicht=““ instagrammen!""=““ target=“_blank”}: Ein Berliner Wirt möchte nicht, dass seine Gäste seine Kreationen fotografieren und die Bilder bei Instagram veröffentlichen.
Das Youtube- und Internet-Phänomen „Technoviking“ ist ein kurioser Fall – vor wenigen Tagen war es einer für das Berliner Landgericht. In seinem Urteil wägt das Gericht pragmatisch zwischen Persönlichkeitsrechten und der Freiheit der Kunst ab. Doch es zeigt, wie limitiert die Mittel des Rechts bei Internet-Phänomenen sein können.
Am Freitag, dem 25. Mai (und weiteren Terminen) wird in den Berliner Sophiensälen das Stück „Dance!Copy!Right?“ von Christoph Winkler aufgeführt, das sich mit dem Urheberrecht beschäftigt. In der Ankündigung heißt es: Begleitend dazu gibt es einen Vortrag von Eckhard Höffner (mehr u.a. hier) und eine Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung: **Update: Es gibt einen Mitschnitt der Veranstaltung: ** [via]
Man sagt, dass ein Internetjahr wie 7 Hundejahre ist und so kommen einem manchmal die 1990er Jahre vor wie dunkelste Vergangenheit. Es waren die Gründungsjahre der Netzgesellschaft. Ein frisch erschienenes Buch, herausgegeben von Clemens Apprich und Felix Stalder, arbeitet diese Zeit in Essays und Originaldokumenten nun auf.